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9. April 2022, 19:33 Uhr
Die deutschen Behörden entschieden, dass es an der Zeit sei, die öffentliche Infrastruktur zu stärken, unterirdische Einrichtungen, die als Unterstände genutzt werden könnten.
Profimedia
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Nach Angaben des Innenministers wollen sie eine Entscheidung treffen Nancy Faeser Die Stärkung des Bunkersystems ist natürlich eine Folge der russischen Invasion in der Ukraine. Gleichzeitig werden sie bestehende Schutzräume und andere militärische Infrastrukturen verbessern.
„In Deutschland gibt es derzeit 599 öffentliche Notunterkünfte. Wir werden prüfen, ob es möglich ist, weitere dieser Systeme nachzurüsten. Deren Abbau ist jedenfalls gestoppt.“ Das erklärte Faeser heute gegenüber der Zeitung Welt. Sie fügte hinzu, dass Beamte bereits aufgefordert seien, neue Konzepte zu entwickeln, auf deren Grundlage im Konfliktfall Tiefgaragen und Bahnhöfe sowie Keller so weit befestigt würden, dass sie sich als Notunterkünfte eignen würden. Gleichzeitig stellten sie den Ländern 88 Millionen Euro zur Verfügung, die sie für die Installation neuer Fliegerwarnsirenen aufwenden müssen. Faeser sagte auch, dass sie in allen großen, am dichtesten besiedelten Zentren die Vorräte der wichtigsten Notwendigkeiten wie medizinische Ausrüstung, Schutzkleidung, Masken und Medikamente aufstocken würden, räumte aber gleichzeitig ein, dass sie noch viel Arbeit haben machen.
Die Bundesregierung zieht also Schritte, die der Bevölkerung vor zwei Monaten vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine völlig unerhört erschienen wären. Kanzler Olaf Scholz So kündigte er bereits Ende Februar eine erhebliche Finanzspritze von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr an, die aufgrund ihrer wechselvollen Geschichte musste im Vergleich zu anderen Supermächtenbisher mit einem eher bescheidenen Budget zu reisen.
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