Das berichtete heute die spanische Zeitung Mundo Deportivo unter Berufung auf Informationen des Fanverbands von Barcelona, der eine Stunde vor Beginn des Ligaspiels des katalanischen Spitzenklubs gegen Cadiz (21 Uhr) einen Protest für Montag vorbereitet.
Als „beschämend und demütigend“ bezeichnete der Verband die große Zahl deutscher Fans, und schon verlor Barcelona das Spiel gegen Eintracht Frankfurt im Camp Nou mit 2:3 und insgesamt mit 3:4.
Als Schuldiger wird vor allem der Präsident des Klubs, Joan Laporta, gesehen, der dies aus finanziellen Gründen zugelassen haben soll. Cheftrainer Xavi Hernandez sah darin indirekt einen Grund für die schwache Leistung seiner Schützlinge. „Die Spieler fühlten sich nicht wohl, aber das bedeutet nicht, dass wir schlecht waren. Allerdings hat es uns negativ beeinflusst“, sagte er nach dem Spiel.
Laporta gab nach dem Spiel bekannt, künftig nur noch personalisierte Tickets für europäische Spiele zu verkaufen.
Laut deutschen und spanischen Medien waren am Donnerstag auch mehr als 30.000 deutsche Fans bei dem Spiel, obwohl Barcelona darauf bestand, dass Auswärtsfans 5.000 Tickets erhalten würden. Die Restkarten wurden spanischen Medien zufolge von Dauerkarteninhabern an deutsche Fans verkauft.
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