„Ziel ist es, schnell zwei Panzerbataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen“, sagte Hebestreit laut ausländischen Nachrichtenagenturen. Das gesamte deutsche Hilfspaket umfasst neben Panzern auch Logistik, Bewaffnung und Instandhaltung.
Er erklärte, dass man „sehr schnell“ damit beginnen werde, ukrainische Soldaten für den Umgang mit Panzern auszubilden, und zwar in Deutschland.
„Diese Entscheidung folgt unserer bekannten Politik, der Ukraine nach Kräften zu helfen. Dabei sind wir international abgestimmt“, teilte die Bundeskanzlerin der deutschen Nachrichtenagentur dpa mit. Olaf Scholz.
Die Entscheidung über die Lieferung von Panzern hat die Bundesregierung heute getroffen, um 13 Uhr wird die Kanzlerin auch auf dem Budnestag sprechen.
Das Panzermodell 2A6 ist eine neuere und vollständigere Version des Modells 2A4, dessen Lieferung in die Ukraine bereits von Polen und Finnland angekündigt wurde.
Kiew fordert Deutschland zusammen mit mehreren westlichen Ländern, darunter Polen, seit langem auf, die Erlaubnis zur Lieferung von Leopard-Panzern zu erteilen, die mehrere europäische Länder bereit sind, in die Ukraine zu schicken. Deutschland, das als Hersteller jeden Export von Panzern, auch aus anderen Ländern, genehmigen muss, hält sich bisher damit zurück.
Leopard-Kampfpanzer gelten aufgrund ihrer Vielseitigkeit als einer der prestigeträchtigsten der Welt und könnten nach Ansicht vieler den Verlauf des Krieges in der Ukraine verändern. Neben Deutschland werden sie von vielen europäischen Ländern genutzt, insgesamt soll es mehr als 2.000 europäische Länder geben.
Der Panzer wiegt rund 60 Tonnen und hat eine vierköpfige Besatzung. Mit einem vollen Dieseltank legt er etwa 500 Kilometer zurück und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 68 Stundenkilometern. Die Panzer zeichnen sich dadurch aus, dass sie Ziele in einer Entfernung von bis zu fünf Kilometern beschießen können, sich in alle Richtungen bewegen und relativ einfach zu warten sind.
Prognosen zufolge sollen die USA heute auch die Lieferung ihrer Kampfpanzer an die Ukraine bekannt geben, nämlich der Panzer M1 Abrams.
Kiew begrüßte die Entscheidung Deutschlands in Bezug auf Leoparden als ersten Schritt
Kiew begrüßte die heutige Entscheidung der Bundesregierung, ukrainische Streitkräfte mit Leopard-Kampfpanzern zu beliefern und anderen Ländern die Erlaubnis zu erteilen, dasselbe zu tun. Der Kabinettschef des ukrainischen Präsidenten, Andrij Dschermak, nannte den Schritt Berlins den ersten Schritt und nannte als nächsten Schritt die „Panzerkoalition“.
„Der erste Schritt in Sachen Panzer ist getan. Der nächste Schritt ist eine ‚Panzerkoalition‘. Wir brauchen viele Leoparden“, schrieb Jermak in den sozialen Netzwerken und deutete die Entsendebereitschaft anderer westlicher Länder an, darunter Polen und Finnland die vorgenannten Panzer in die Ukraine.
Deutschland hat heute grünes Licht für die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine gegeben. Wie aus Berlin berichtet, wird Deutschland der Ukraine 14 Leopard 2A6-Panzer aus Beständen der Bundeswehr liefern. Gleichzeitig hat die Bundesregierung auch anderen Ländern die seit langem geforderte Lieferung von Leoparden an Kiew erteilt.
Das Panzermodell 2A6 ist eine neuere und vollständigere Version des Modells 2A4, dessen Lieferung in die Ukraine bereits von Polen und Finnland angekündigt wurde. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit gelten Leoparden als einer der angesehensten Panzer der Welt und könnten nach Ansicht vieler den Verlauf des Krieges in der Ukraine verändern. Neben Deutschland werden sie auch von vielen anderen europäischen Ländern genutzt, die insgesamt mehr als 2.000 haben sollen.
Kreml: Westliche Panzer werden in der Ukraine zerstört
Wenn westliche Länder Kampfpanzer an die Ukraine liefern, werden sie auf dem Schlachtfeld zerstört, warnte der Kreml heute angesichts der erwarteten offiziellen Entscheidung Deutschlands, die Lieferung von Leopard-Panzern nach Kiew zu genehmigen. Die Entscheidung, amerikanische Abrams-Panzer an die Ukraine zu liefern, soll heute in Washington offiziell verkündet werden.
„Technisch gesehen ist das ein gescheiterter Plan. Dies ist eine Überschätzung des Potenzials, das dies dem ukrainischen Militär hinzufügen wird. Diese Panzer brennen wie alle anderen. Sie sind nur sehr teuer“, sagte ein Kreml-Sprecher heute gegenüber Reportern Dmitri Peskow.
Der Kreml hat in den vergangenen Tagen immer wieder kritisch auf die von Kiew seit langem geforderten Pläne westlicher Verbündeter reagiert, die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern, darunter Leopard-Kampfpanzer aus deutscher Produktion.
Heute richten sich die Augen auf Berlin, wo Bundeskanzler Olaf Scholz voraussichtlich eine Entscheidung über die Lieferung von Leoparden an die Ukraine bekannt geben wird. Wie deutsche Medien am Dienstag berichteten, soll Scholz der Lieferung von Leoparden zugestimmt haben, und die Regierung soll auch anderen Ländern die Erlaubnis erteilt haben, diese in Deutschland hergestellten Panzer an die Ukraine zu liefern.
Laut amerikanischen Medien sind die Vereinigten Staaten auch bereit, ihre Abrams-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Washington soll Kiew etwa 30 M1-Abrams-Panzer zur Verfügung gestellt haben. Zunächst berichteten die Medien unter Berufung auf gut informierte Kreise, dass 30 bis 50 Panzer geliefert werden sollten. Es wird erwartet, dass die US-Regierung heute eine offizielle Erklärung über die Lieferung von Panzern an die Ukraine abgeben wird.
Bis die Abrams-Panzer tatsächlich im Krieg in der Ukraine zum Einsatz kommen, dürfte es laut Washington Post aber noch Monate, wenn nicht Jahre dauern. Es ist unwahrscheinlich, dass die Fahrzeuge im Frühjahr in der Ukraine eintreffen, wenn eine russische Offensive oder eine ukrainische Gegenoffensive die derzeit von russischen Streitkräften besetzten Gebiete zurückerobern soll.
Kreml-Sprecher Peskow sagte in der heutigen Presseerklärung, er sehe keine Möglichkeit einer diplomatischen Lösung des Ukraine-Konflikts. „Wir können einfach den Schluss ziehen, dass die Möglichkeiten, den Weg zu einer diplomatischen Lösung zu ebnen, derzeit nicht sichtbar sind“, sagte er laut der russischen Nachrichtenagentur Tass.
Er bezeichnete die Situation in der Welt und insbesondere in Europa als äußerst besorgniserregend, und seiner Meinung nach gebe es keine Anzeichen einer Verlangsamung „angesichts der von der Nordatlantikvertragsorganisation und den US-Behörden verfolgten Politik“.
Berliner Entscheidung zu Leoparden „extrem gefährlich“ für Russland
Der russische Botschafter in Deutschland, Sergey Nechayev, hat heute kritisch auf die Entscheidung der Bundesregierung reagiert, Kiew mit Leopard-Kampfpanzern zu beliefern und anderen Ländern die Erlaubnis zu erteilen, dies ebenfalls zu tun. Ihm zufolge ist diese Entscheidung äußerst gefährlich und bringt den Konflikt in der Ukraine auf eine neue Ebene der Konfrontation, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa.
„Diese äußerst gefährliche Entscheidung verschiebt den Konflikt auf eine neue Ebene der Konfrontation und widerspricht den Aussagen deutscher Politiker über die mangelnde Bereitschaft Deutschlands, sich einzumischen“, schrieb der Botschafter in einer Erklärung.
Deutschland und seine westlichen Partner seien nicht an einer diplomatischen Lösung des Konflikts interessiert, sondern setzten im Gegenteil auf dessen Verschärfung. „Die Entscheidung Berlins bedeutet, dass Deutschland seine historische Verantwortung gegenüber unserer Nation für die schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg endgültig aufgibt“, sagte Nechayev.
Die europäischen Verbündeten begrüßten die Entscheidung Berlins, Leoparden an die Ukraine zu liefern
Die europäischen Verbündeten haben heute die Entscheidung der Regierung in Berlin begrüßt, die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine zu genehmigen. In Warschau glaubte man, dass dies helfen werde, Russland aufzuhalten, aber in London wurde es als die richtige Entscheidung bezeichnet, um den Krieg für die Ukraine zu gewinnen. Auch in Paris wurde die Entscheidung begrüßt.
Polnischer Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bedankte sich heute bei Deutschland für die Genehmigung der Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine und die gleichzeitige Bereitstellung einer Truppe dieser Panzer aus seinem Bestand.
„Danke, Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Entscheidung, Leoparden in die Ukraine zu schicken, ist ein großer Schritt, um Russland aufzuhalten. Gemeinsam sind wir stärker“, twitterte Morawiecki.
britischer Premierminister Rishi Sunak nannte Deutschlands Entscheidung „die richtige Entscheidung“. Es sei „die richtige Entscheidung der NATO-Verbündeten und -Freunde“, sagte Sunak, dessen Regierung auch die Lieferung von 14 Challenger-2-Kampfpanzern an die Ukraine ankündigte, auf Twitter.
„Zusammen mit Challenger 2 werden sie die defensive Feuerkraft der Ukraine stärken“, sagte er. „Gemeinsam verstärken wir unsere Anstrengungen, um sicherzustellen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und dauerhaften Frieden sichert“, sagte der britische Premierminister.
Auch in Paris wurde die Berliner Entscheidung begrüßt. Frankreich sieht dies als „Ausweitung und Stärkung“ der Unterstützung, die Paris Kiew Anfang dieses Monats mit der Lieferung von leichten gepanzerten Fahrzeugen des Typs AMX10-RC gewährt hat, sagte der Elysée-Palast.
Allerdings hat die französische Regierung noch keine Entscheidung über die Entsendung von Kampfpanzern Leclercs getroffen, aber der Präsident hat es getan Emmanuel Macron schloss nicht aus.
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