US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz haben heute telefonisch vereinbart, dass ihre Länder schwer bewaffnete Kampffahrzeuge an die Ukraine liefern werden, teilte das Weiße Haus mit. Der Umzug folgt einer Entscheidung Frankreichs, leichte Panzer nach Kiew zu schicken. So werden die USA der Ukraine Bradley-Fahrzeuge und Deutschland Marder-Fahrzeuge zur Verfügung stellen.
„Die USA planen, die Ukraine mit Bradley-Schützenpanzern und Deutschland mit Marder-Schützenpanzern zu beliefern. Beide Länder planen, ukrainische Streitkräfte für deren Einsatz auszubilden“, sagte das Weiße Haus in einer Erklärung, ohne anzugeben, wie viele und wann geliefert werden würden.
Außerdem wird Deutschland der Ukraine das Raketenabwehrsystem Patriot zur Verfügung stellen, das Kiew im vergangenen Monat auch von den USA zugesagt wurde.
Schützenpanzer Marder kommen aus Deutschland aus Industriebeständen
Die Ukraine hat Deutschland bereits mehrmals um Panzer gebeten, aber in Berlin wiederholten sie beharrlich, dass sich noch kein westliches Land dazu entschlossen habe. Dieses Argument gilt nicht mehr, nachdem er französischer Präsident ist Emmanuel Macron an einen ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj Am Mittwoch versprach AMX-10 RC Aufklärungsfahrzeuge oder sogenannte leichte Panzer.
Zelenski nannte die Entscheidung Frankreichs eine „klare Botschaft“ an andere westliche Länder. „Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum bisher keine im Westen hergestellten Panzer in die Ukraine geliefert wurden“, sagte er.
Die deutsche Tageszeitung Süddeutsche Zeitung berichtete bereits heute, dass Deutschland unter Berufung auf eine Quelle in der deutschen Regierung Marder-Schützenpanzer in die Ukraine schicken werde. Sie sollen aus militärischen Vorräten gewonnen worden sein, wahrscheinlicher aus industriellen Vorräten.
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