Am Dienstag unterlag Freiburg im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft Leipzig mit 1:5. Die beiden Mannschaften trafen vier Tage später im Europa-Park in einem äußerst wichtigen Spiel um die Plätze aufeinander, die ihnen die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison ermöglichen.
Der Gulda-Verteidiger passte zu seinem Fuß
Der 32-jährige Kampl begann das Spiel auf der Ersatzbank und kam in der 53. Minute ins Spiel. 20 Minuten später erhielt der ehemalige slowenische Nationalspieler den Ball in der Mitte des Feldes, sprintete Richtung Strafraum, versuchte einen Pass auf einen Mitspieler, Freiburgs Verteidiger Manuel Gulde ging dazwischen, passte aber zurück zu Kampl, der Marko Flekkn mit rechts prüfte Fuß.
Damit rückten die Mündel von Marc Rose auf den dritten Tabellenplatz vor. Nach 31 Runden sammelten Kampl und seine Teamkollegen 57 Punkte und damit einen mehr als ihre direkten Champions-League-Rivalen Union Berlin und Freiburg. Die Berliner verloren in Augsburg mit 0:1. Das einzige Tor erzielte Dion Drena Beljo in der 53. Minute.
Die Bayern glänzten zwar nicht, holten den Bremern aber drei wichtige Punkte
Die Bayern standen in einem Abendspiel im ausverkauften Bremer Weserstadion unter großem Druck. Nach dem Patzer von Borussia Dortmund letzte Woche in Bochum (1:1) haben die Bayern ihr Schicksal nun selbst in der Hand.
In der ersten Halbzeit waren die Bayern deutlich besser, aber vor dem Werder-Tor gab es keine wirklichen Ideen. Die beste Chance hatte Benjamin Pavard in der 20. Minute mit einem Kopfball, nachdem er Joshua Kimmich nach einem Freistoß verkauft hatte. Jiri Pavlenka bewies sich mit einer Parade.
Gnabry und Sane krönten die Überlegenheit der Bayern
In der 62. Minute, einem Pass von Sadio Mane von links in die Mitte des Strafraums, schob Jamal Musiala den Ball zu einem einsamen Sergo Gnabry, der ihn aus kurzer Distanz mit dem rechten Fuß ins Netz schob.
Zwei Minuten später kamen Thomas Müller und Leroy Sane ins Spiel, die in der 72. Minute für das 0:2 sorgten. Noussair Mazraoui spielte einen brillanten Pass in den leeren Raum auf der rechten Seite des Strafraums. Sane schickte den Ball mit einem Diagonalschuss mit dem linken Fuß meisterhaft ins Netz.
Schmidt senkte aus 25 Metern
Niklas Schmidt gab den Gastgebern mit einem fulminanten Tor aus 25 Metern etwas Hoffnung und schickte den Ball in der 87. Minute unter die Latte. Yann Sommer berührte den Ball, konnte das Tor aber nicht verhindern. Werder konzentrierte alle Kräfte auf den Angriff, doch die Bayern hielten bis zur 95. Minute durch.
Den Bremern war klar, dass der beste Torschütze der Bundesliga, Niklas Füllkrug, verletzungsbedingt fehlte.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Es war ein verdienter Sieg. Wir hatten das Spiel bis in die letzten fünf Minuten unter Kontrolle. Wir hätten öfter punkten müssen, aber auch hier waren wir nicht effektiv und die Gastgeber konnten reduzieren. Zu oft passiert es uns, dass wir Tore aus 25 Metern kassieren„, betonte Bayern-Trainer Thomas Tuchel.
Es sind noch drei Runden zu fahren. Die Bayern empfangen Schalke und Leipzig (20. Mai, 18:30 Uhr) und in der letzten Runde gastieren sie in Köln.
Ein halbes Dutzend Bälle im Wolfsburger Netz
Einen Tag später besiegten die Spieler der Borussia vor den Augen der Schwarz-Gelben die ungeschlagenen Wolfsburger, die in Dortmund mit 0:6 verloren. Sie erzielten in jeder Halbzeit drei Tore und brachen in der 14. Minute das Eis Karim Adeyemider den Ball mit einem gut getimten Kopfball in die linke obere Torecke beförderte Cohen Casteels. Nach einer knappen halben Stunde Spielzeit verdoppelte er die Führung nach Adeyemi mit einem Schuss aus kurzer Distanz Sebastian Haller. Er erzielte das dritte Tor in der ersten Halbzeit für die Borussia Donyell Malen. Von der Strafraumgrenze aus erzielte er mit einem Linksschuss den 4:0-Endstand Jude Bellingham, der „Kracher“ explodierte nach einer Stunde Spielzeit. Zum zweiten Mal gesellte sich Adeyemi mit einem eiskalten Rechtsschuss zu den Torschützen. Letzterer vergab dann die Chance auf einen Hattrick vom Elfmeterpunkt und schoss zu hoch. Bellingham bereitete in der 86. Minute den Endstand vor. Der englische Nationalspieler ist hinter dem Pass her Julian Brandt Kopfschuss mit der rechten Hand in die rechte untere Ecke.
Runde 31:
BAYER LEVERKUSEN – KÖLN 1:2 (1:2)
Adli am 28.; Selke 14., 36.
MAINZ – SCHALKE 2:3 (0:1)
Barreiro 53., Martin 70.; Bülter 25., 102./11-m, Krauss 60.
FREIBURG – RB LEIPZIG 0:1 (0:0)
Kampl 73.
Freiburg: Flekken, Kübler (84./Schmid), Ginter, Gulde, Günter (83./Ezekwem), Höfler, M. Eggestein (83./Jeong), Weisshaupt (59./Röhl), Grifo, Gregoritsch (83./Petersen ), Brüllen.
Leipzig: Blaswich, Simakan, Klostermann, Orban, Henrichs, Laimer (90./Schlager), Haidara (53./Kampl), Szoboszlai, Dani Olmo (78./Halstenberg), Nkunku (90./Forsberg), Werner (78./ Poulsen).
Richter: Tobias Welz
HOFFENHEIM – EINTRACHT 3:1 (3:0)
Baumgartner 8., Kramarić 41./11 Meter, Bebou 45.; Götze 54.
RK: Nsoki 48.; Glasner 45.
BORUSSIA (M) – BOCHUM 2:0 (1:0)
Hofmann 35., Stindl 91.
AUGSBURG – UNION BERLIN 1:0 (0:0)
Weiß 53.
HERTH – STUTTGART 2:1 (2:1)
Kempf 29., Niederlechner 45.; Guirassy 38.
WERDER BREMEN – BAYERN 1:2 (0:0)
Schmidt 87.; Gnabry 62., Sané 72.
Werder Bremen: Pavlenka, Pieper (54./Veljković), Stark, Friedl, Weiser, Gross (77./Buchanan), Jung (77./Gruev), Bittencourt (82./Schmidt), Stage, Schmid, Ducksch (77./Philipp ).
Bayern: Sommer, Mazraoui, Pavard, de Ligt, Joao Cancelo, Kimmich, Gravenberch (64./Müller), Musiala, Coman (64./Sane), Gnabry, Mane (88./Sarr).
Richter: Christian Dingert
BORUSSIA (D) – WOLFSBURG 6:0 (3:0)
Adeyemi 14., 59., Haller 28., Malen 37., Bellingham 54., 86.
Adeyemi verfehlte in der 65. Minute einen 11-Yarder.
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