Die Polen zeigten einmal mehr, dass sie außergewöhnliche Fans des Skispringens sind. Am Fuße der Skisprungschanze Wielka Krokiew versammelte sich eine riesige Fanschar, die für echte Fußballatmosphäre sorgte. In dieser Saison erzielen die Polen unter der Leitung von Dawid Kubacki hervorragende Ergebnisse und auch für einen großen Jubel beim Mannschaftsspiel war alles vorbereitet.
Die nördlichen Nachbarn aus Österreich waren jedoch mit der vorab arrangierten Unterhaltung nicht einverstanden und schlugen in einem äußerst dramatischen Spiel den Heimmeister um einen Punkt. Für Österreich glänzten vor allem die ersten Starter im Team, Daniel Tschofenig und Michael Hayböck, die fehlerfrei sprangen. Die erfahrenen Manuel Fettner und Stefan Kraft trugen ihren Teil dazu bei. Im letzten Sprung war es Kraft, der den schönen Vorsprung seiner Teamkollegen beinahe einbüßte. Für Polen sprangen Kamil Stoch, Piotr Zyla, Pawel Wasek und Kubacki. Der beste Sprung im Finale gelang nicht einmal Kubak, und das alles reichte am Ende für den zweiten Platz. Die Deutschen waren überraschend Dritter.
Die slowenische Nationalmannschaft war etwas enttäuschend, da sie zu viele Fehler machte, um um den Sieg zu kämpfen. Lovro Kos und Timi Zajc schnitten in der ersten Serie schlechter ab. Kos verbesserte seine Leistung im Finale, aber auch Zajc ließ im zweiten etwas etwas aus. Eine positive Bewertung verdienen Peter Prevc und Anže Lanišek, die die ganze Saison über hervorragende Leistungen gezeigt haben. Trotz der hervorragenden Sprünge des Spitzenreiters der slowenischen Nationalmannschaft konnte er nicht über den vierten Platz hinauskommen, die Adler lagen 26 Punkte hinter dem Podium. Noch stärker als die Slowenen verließen die Norweger als Fünfte die Schanze.
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