Zu den vom Cyberangriff betroffenen Flughäfen gehörten unter anderem Düsseldorf, Nürnberg und Dortmund.
Während die deutschen Behörden noch nicht geklärt haben, wer hinter dem Cyberangriff steckt, berichtet Der Spiegel, dass eine Gruppe russischer Hacker die Verantwortung übernommen habe.
Die Angriffe führten zu einer Flut von Datenverkehr auf den Websites, was wiederum deren normalen Betrieb verhinderte.
„Aufgrund der großen Nachfrage ist das Gelände überlastet“, erklärte ein Sprecher des Flughafens Nürnberg.
Wie AFP berichtet, ist Deutschland seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine in höchster Alarmbereitschaft gegenüber russischen Cyberangriffen.
Bereits im vergangenen Monat waren die Webseiten von Flughäfen, öffentlichen Verwaltungen und Organisationen aus dem Finanzsektor Ziel von Cyberangriffen. Nach Angaben deutscher Behörden wurden sie von einer russischen Hackergruppe ermutigt.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gab im Oktober bekannt, dass die Bedrohungslage durch Hackerangriffe und andere Cyberaktivitäten „höher als je zuvor“ sei.
Unterdessen musste der deutsche Flugriese Lufthansa am Mittwoch aufgrund von Problemen mit dem Informationssystem am Frankfurter Flughafen Flüge streichen oder verzögern, nachdem Bauarbeiter Glasfaserkabel an der Bahnstrecke beschädigt hatten. Bis zum Mittag waren 230 der 1.000 Linienflüge gestrichen, Tausende Passagiere waren betroffen.
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