Der brutale Mord an einem 62-jährigen deutschen Geschäftsmann im thailändischen Ferienort Pattaya findet in Thailand und Deutschland Echo. Nachdem seine zerstückelte Leiche im Gefrierschrank gefunden wurde, hat die Polizei die mutmaßlichen Täter bereits festgenommen und ihnen vorsätzlichen Mord vorgeworfen. Vorsätzlicher Mord wird in Thailand mit der Todesstrafe bestraft.
BANGKOK, PATTAYA
> Der Hauptverdächtige im vorsätzlichen Mord an dem deutschen Immobilienmakler Hans Peter Walter Mack sei ein 52-jähriger deutscher Staatsbürger, wie die thailändische Zeitung Bangkok Post am Freitag mitteilte, teilte der stellvertretende Chef der thailändischen Polizei mit.
Bei den übrigen drei Tatverdächtigen handelt es sich um einen 54-jährigen und einen 52-jährigen deutschen Staatsbürger sowie einen 27-jährigen Pakistani mit thailändischer Staatsbürgerschaft. Alle drei bestritten eine Beteiligung.
Der 62-jährige Geschäftsmann wurde seit Anfang des Monats vermisst und am Montag fand die Polizei seine zerstückelte Leiche in einem Gefrierschrank auf dem Nong Prue Estate im thailändischen Badeort Pattaya in der Provinz Chon Buri.
Neben in Plastiktüten verpackten Leichenteilen entdeckte die Polizei auch eine Elektrosäge und Seile. Sie beschlagnahmten auch ein Schnellboot des 52-jährigen Verdächtigen. Die Polizei geht davon aus, dass er die zerstückelte Leiche ins Meer werfen wollte.
Nach Angaben der Bangkok Post sagte der Chefermittler des Falles, dass der Mord an dem Geschäftsmann mit Erpressung zusammenhängt.
Die Polizei kam den mutmaßlichen Mördern durch die Analyse von Überwachungskameraaufnahmen auf die Spur. Sie filmten einen mit einer Kühltruhe beladenen Sattelschlepper, der Hauptverdächtige und der 27-jährige Tatverdächtige wurden in einem Angelgeschäft gesichtet. Der Besitzer der elektrischen Säge, mit der die Leiche zerstückelt wurde, sagte, er habe die Säge an zwei Ausländer verkauft.
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