Aufgrund des angekündigten Streiks werden in Düsseldorf fast 200 Flüge gestrichen. „Mit Streiks erhöhen die Arbeitnehmer den Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil sie in den Verhandlungen für den öffentlichen Sektor bisher kein akzeptables Angebot erhalten haben“, sagte einer der führenden Gewerkschafter.
Deutschland steht am Montag vor einem neuen Streik an Flughäfen. Am Düsseldorfer Flughafen werden nach Angaben des dortigen Betreibers 198 von insgesamt 330 Flügen gestrichen.
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Flugzeuge werden an anderer Stelle umgeleitet. Auch der Flugverkehr an den Flughäfen Köln und Bonn wird betroffen sein, in welchem Ausmaß ist jedoch noch nicht bekannt. Andernfalls verzögern die Arbeitnehmer die Arbeit, indem sie eine Lohnerhöhung fordern.
Der Streik wird von den Gewerkschaften Verdi und Komba organisiert, da die Verhandlungen über eine Erhöhung der Gehälter der Beamten der Luftfahrtindustrie auf Bundes- und Kommunalebene noch zu keinem Ergebnis geführt haben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur dpa.
„Mit Streiks erhöhen die Arbeitnehmer den Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil sie in den Verhandlungen für den öffentlichen Sektor bisher kein akzeptables Angebot erhalten haben“, bestätigte sie. Andrea Becker von Verdi.
Bei den Verhandlungen am Donnerstag bot die Regierungsseite den Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent und eine Einmalzahlung von 2.500 Euro an. Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung um 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro mehr Monatsgehalt, was die Regierung bereits abgelehnt hat.
Die nächste Verhandlungsrunde ist laut dpa für den 27. März geplant.
Verdi organisierte bereits am 17. Februar einen Warnstreik an sieben Flughäfen, darunter den wichtigen Drehkreuzen Frankfurt und München. In der Folge wurden rund 2.500 Flüge gestrichen. Bereits im Januar kam es an den Flughäfen Berlin und Düsseldorf zu Streiks.
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