Letzte Woche haben wir berichtet, dass Audi nach China sucht, um sich eine Plattform für kommende Elektrofahrzeuge zu sichern, da die SSP-Plattform des Unternehmens, die die Basis für elektrische Limousinen, Kombis und SUVs bilden wird, noch nicht fertig ist und auch in einiger Zeit nicht fertig sein wird.

Da Audi mit den Premiumkonkurrenten BMW und Mercedes-Benz mithalten muss, begannen die Deutschen, anderswo nach Plattformen für ihre zukünftigen Modelle zu suchen, und die chinesischen Geely und BYD wurden als ernsthafte Kandidaten genannt. Am Ende hat sich Audi also immer noch für die Chinesen entschieden, nur die Marke ist eine andere.

Neuer Partner von Audi ist das staatliche Unternehmen SAIC Motor, das voraussichtlich die Plattform seiner Submarke IM Motors für seine Premiumautos nach Ingolstadt schicken wird. Der Chefingenieur von SAIC Zu Sijije sagte, dass man eine langfristige Zusammenarbeit und gemeinsame technische Entwicklung mit Audi wünsche.

Weitere Einzelheiten des Ende letzter Woche vereinbarten Deals sind nicht bekannt, klar ist aber, dass Audi auf einen bewährten Partner zurückgegriffen hat, der auch MG unter seinem Dach hat, das auf dem alten Kontinent zunehmend erfolgreich ist. Auch die Partnerschaft mit Volkswagen ist für sie kein Unbekannter, da sie bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung von Benzinautos zusammengearbeitet haben.

Die Zusammenarbeit erfolgt nur wenige Wochen, nachdem Audi mit dem 54-jährigen Gernot Döllner einen neuen CEO ernannt hat, der den Rückstand bei der Entwicklung von Elektroautos und die langsame Einführung neuer Modelle als eines der Hauptprobleme nannte. In Döllner fanden sie einen „treuen“ Mann bei Audi, denn er ist seit seiner Studienzeit, also mehr als 30 Jahre, im Unternehmen.

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