In den vergangenen Tagen berichteten die Weltmedien über den Tod der 22-jährigen Deutschen Shani Louk. Aufnahmen ihres bewegungslosen Körpers und Hamas-Kämpfer, die sie angeblich töteten, überschwemmten die Welt. Nun soll ihre Familie aus Gaza Informationen erhalten haben, dass ihre Tochter noch lebt und sich in einem kritischen Zustand mit schweren Kopfverletzungen befindet. Ihre Mutter fordert die deutschen Behörden auf, so schnell wie möglich einzugreifen. „Jede Minute ist entscheidend“ sie schrieb online.
Ihrer Mutter Ricardo Louk Anschließend wandte sie sich mit einer Videobotschaft an die Bild. Darin bittet er die Bundesregierung um Hilfe: „Sie müssen schnell handeln und Shani aus dem Gazastreifen holen!“
An dem Tag, an dem der Angriff der militanten Palästinensergruppe Hamas auf Israel begann, wurde die Welt mit zahlreichen Videos über die brutale Behandlung israelischer Zivilisten durch palästinensische Militante überschwemmt. Eines der Videos zeigte Shani Louk regungslos in einem Sattelschlepper, in dem Hamas-Mitglieder sie herumtransportierten und sie vor dem Volk vorführten. Ihre Angehörigen erkannten sie an ihren deutlich sichtbaren Tattoos und „Dreads“ bzw. ihren Frisuren. Aus diesem Grund waren ihre Eltern davon überzeugt, dass sie es war und dass die Aufnahme auf palästinensischem Gebiet gemacht wurde. Sie waren überzeugt, dass Shani tot war. Die Rede der Mutter können Sie im folgenden Clip sehen.
Englische Version:
Demnach #ShaniLouk’s Mutter, sie lebt noch. Sie befindet sich jedoch in einem kritischen Zustand und liegt mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus in Gaza.Ihre Mutter fordert nun die Bundesregierung auf, „schnell zu handeln und nicht über Zuständigkeiten zu streiten“. Ich hoffe… pic.twitter.com/FacNktFGD3
– romestylez (@romestylez) 10. Oktober 2023
Dass sie schließlich ausgeraubt wurde, war einer der weiteren Hinweise in dem Fall. Ihre Kreditkarte wurde am Sonntagabend von jemandem in einem Geschäft in Gaza benutzt. Ansonsten wurde kein Geld abgehoben, aber ihre Mutter erhielt von der Bank eine Warnung (per E-Mail), dass jemand versucht habe, die Bankkarte zu verwenden.
Shani besuchte ein Musikfestival
Die 22-jährige Deutsche besuchte vor dem tragischen Ereignis ein Musikfestival in der Nähe von Gaza und dem Kibbuz Re’im. Am Samstagmorgen griffen Palästinenser die Festivalteilnehmer mit Raketen, Handgranaten und Maschinengewehren an. Es kam zu einem Massaker, bei dem mindestens 260 Menschen starben. Viele wurden verwundet, einige wurden entführt. Berichten zufolge vergewaltigten die Militanten die Frauen direkt zwischen den Leichen und töteten sie anschließend. Shani Louk soll einer von ihnen gewesen sein.
Der mutmaßliche Täter
Unterdessen sollen deutsche Internetnutzer einen der Beteiligten des Anschlags auf das Musikfestival entdeckt haben. Shani Louk galt ebenfalls als Mörder. Auf dem Sattelschlepper, in dem die Deutsche transportiert wurde, wurde er erkannt, er trug ein dunkelgrünes Poloshirt. Sein Name ist Mahmoud Abourjila.
Ž. K.
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