„Ein weiteres interessantes Spiel liegt hinter uns. Wir haben es nicht geschafft, dem deutsch-österreichischen Satz, der uns diesen Winter dominiert, gerecht zu werden. Ich bin mit meinen Sprüngen zufrieden, insbesondere mit dem Weitsprung in der zweiten Serie“, er sagte Peter PrevcKapitän der slowenischen Mannschaft, der im Finale bis zu 140 Meter sprang.
Auch die restlichen vier Slowenen schafften es unter die ersten dreißig. Anže Lanišek (272,8 Punkte) wurde 14., Timi Zajc (271,5 Punkte) 15., Ziga Jelar (253,8) rückte auf den 26. Platz vor, Domain Prevc (250,6) war 27.
„Ein weiterer harter Wettbewerb liegt hinter uns. Meine Sprünge waren solide, gestern waren sie besser. Angesichts der Bedingungen, unter denen ich heute gesprungen bin, war es ziemlich interessant, sodass wir erhobenen Hauptes nach vorne gehen können.“ sagte Lanišek nach dem Auftritt, dessen Form, wie er sagt, noch nicht auf dem Niveau ist, das er sich wünschen würde.
Zajc sagte, er habe an diesem Wochenende in Norwegen viele Probleme gehabt: „Hinter mir liegt ein schwieriges Wochenende. Schon auf der kleinen Schanze hatte ich große Probleme, aber heute passten die Bedingungen einfach nicht zu mir. Lasst uns erhobenen Hauptes nach vorne gehen. Nach Klingenthal.“
Aber er war wieder die Oberhand Kraft, der seinen 34. Sieg im Weltcup sowie seinen 102. Podestplatz feierte. Aufgrund seiner hervorragenden Form könnte Kraft zum Rekordhalter des Finnen aufschließen Janne Ahonen (36) bereits nächste Woche in Klingenthal.
„Es ist ein magischer Ort für mich. Es macht im Moment sehr viel Spaß, egal wie kalt es ist. Fliegen ist definitiv meine größte Stärke“, sagte der gebürtige Salzburger dem ZDF, nachdem die Springer das ganze Wochenende über mit Temperaturen um minus 15 Grad Celsius zu kämpfen hatten.
Der andere war der Olympiasieger Andreas Wellinger (312,3) und Dritter war ein weiterer Österreicher Jan Hörl (311.3).
„Ich habe im Sommer einen wirklich guten Job gemacht. Ich bin auf einem guten Weg und kann die Spiele einfach genießen“, sagte Wellinger, 28, zweimaliger Zweiter am Austragungsort der Olympischen Spiele 1994.
Im Weltcup-Gesamt hat der 30-jährige Kraft maximal 400 Punkte, was einen großen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Wellinger (270) und seinem Landsmann Dritter bedeutet Pius Paschke (206). Bester Slowene ist Peter Prevc (98) auf Platz zehn.
Vier Wochen vor Beginn der deutsch-österreichischen Neujahrstour sind diese beiden Nationalmannschaften im Weltcup amtierend. Im Nations Cup führen sie mit großem Vorsprung; Die Österreicher liegen mit 981 Punkten vor den Deutschen (913) auf dem ersten Platz, die Slowenen (319) liegen mit 662 Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter auf dem dritten Platz.
Nächste Woche stehen für die Springreiter zwei Rennen im deutschen Klingenthal auf dem Programm, danach das allgemeine Rennen vor der Neujahrstour in Engelberg und am Weihnachtswochenende haben die Springreiter eine Pause.
* Ergebnisse, Lillehammer:
– große Sprungschanze:
1. Stefan Kraft (Auto) 318,2 Punkte (134/141,5 m)
2. Andreas Wellinger (Deutschland) 312,3 (135/143)
3. Jan Hörl (Auto) 311,3 (139/137,5)
4. Karl Geiger (Deutschland) 308,7 (136,5/139)
5. Ryoyu Kobayashi (Japan) 299,9 (133/143)
6. Marius Lindvik (Nor) 298,1 (129/138,5)
…
10. Peter Prevc (Slo) 287,8 (125,5/140)
14. Anže Lanišek (Slo) 272,8 (123/126,5)
15. Timi Zajc (Slo) 271,5 (127,5/127)
26. Žiga Jelar (Slo) 253,8 (119/124,5)
27. Domen Prevc (Slo) 250,6 (120/122,5)
* Weltmeisterschaft:
1. Stefan Kraft (Auto) 400
2. Andreas Wellinger (deutsch) 270
3. Pius Paschke (deutsch) 206
4. Jan Hörl (Auto) 202
5. Daniel Tschofenig (Auto) 161
6. Stephan Leyhe (Deutsch) 158
…
10. Peter Prevc (Slo) 98
11. Timi Zajc (Slo) 93
12. Anže Lanišek (Slo) 88
22. Domain Prevc (Slo) 33
34. Žiga Jelar (Slo) 7
…
* Nationenpreis (4/38):
1. Österreich 981
2. Deutschland 913
3. Slowenien 319
…
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“