Der Weltmeister von 2014 verlor in der letzten Nationalmannschaftssaison zu Hause gegen die Türkei (2:3), am Dienstag unterlag er in Wien dem Nachbarn Österreich mit 0:2. Die Aussagen eines der besten Menschen der aktuellen Generation waren sehr aufschlussreich Ilkay Gündogander in seinem Stil nicht mit Kritik gespart hat. „Das einzig Positive ist, dass es nicht noch schlimmer wird.“ Der Kapitän war in seiner Aussage eindeutig ZDF.
In einem ansonsten freundschaftlichen Spiel in Österreich hat er seinen Teamkollegen keinen Gefallen getan Leroy Saneder in der ersten Halbzeit völlig die Beherrschung verlor und nach unsportlichem Drängen vom Platz gestellt wurde Philip Mwene. „Seine Sperre war Ausdruck all der Frustration und Enttäuschung. Wir haben es den Österreichern leicht gemacht. Wir waren nicht auf der Höhe der Zeit“, Gündogan gab zu.
Ein Talent weniger und eine Garage mehr
Nach der zweiten Niederlage in Folge hat die deutsche Öffentlichkeit bereits begonnen, darüber zu spekulieren, was geändert werden müsste, damit es bei der Nationalmannschaft wieder „Klick“ macht. Auch der Selektor wird angegriffen Julian Nagelsmann. „Es tut mir weh, all diese Talente ohne echtes Verlangen zu sehen. Vielleicht brauchen wir ein Talent weniger und einen Mann mehr.“ Der 36-jährige Experte sendete eine klare Botschaft an seine Mündel.
„Die Spieler müssen akzeptieren, dass sie hin und wieder einen bösen Schlag bekommen. Sie müssen ihre Egos in den Hintergrund rücken. Es geht nicht darum, sie gut aussehen zu lassen, sondern darum, die Mannschaft gut aussehen zu lassen. Wir brauchen die richtige Mentalität.“ Nagelsmann fügte hinzu.
Der Legendäre ist einer ähnlichen Meinung Rudi VöllerWer übernimmt die Rolle des Direktors der Nationalmannschaft: „Uns fehlen die typischen deutschen Tugenden – Leidenschaft, Eifer, Lust. Das ist ein allgemeines Dilemma. Ich bin mir nicht sicher, ob es nur bestimmte Fußballer betrifft, sondern die gesamte Nationalmannschaft. Wenn wir so spielen, werden wir gegen jeden Gegner leiden.“ .“
Den deutschen Fans bleibt nur zu hoffen, dass die sonst harschen Aussagen der prominentesten Akteure schnellstmöglich auf dem Platz bekannt werden. Sieben Monate vor der Heim-EM ist die Elf alles andere als beneidenswert. In den letzten 10 Spielen verbuchte er nur zwei Siege. Auch ein früher Trainerwechsel, als Nagelsmann den Entlassenen ersetzte Hansi Flickaber bisher hat es keine Früchte getragen.
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