Ausländische Investoren klopfen an die Tür der Bundesliga

In der Deutschen Fußball Liga (DFL), wo die Vereine vor 14 Tagen dafür gestimmt haben, die Möglichkeit eines Einstiegs ausländischer Investoren zu unterstützen, gebe es nur noch drei Kandidaten für eine solche Investition, berichtet die Deutsche Presse-Agentur dpa. Zunächst gab es sechs Unternehmen, die Interesse daran hatten, in den deutschen Fußball zu investieren.

Die Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga haben sich auf der DFL-Versammlung Anfang Dezember für einen Vorschlag zur Möglichkeit ausländischer Investitionen in den deutschen Fußball ausgesprochen. Der Vorschlag erhielt knapp die nötige Zweidrittelmehrheit, da 24 von 36 Vereinen dafür stimmten.

Dies war der zweite derartige Versuch innerhalb von sieben Monaten, bei der ersten Abstimmung erhielt der Vorschlag nicht genügend Unterstützung von den Vereinen der beiden stärksten Ligen.

Nach Angaben der dpa sei die Zahl der potenziellen Investoren zum Jahresende um die Hälfte gesunken. Es sollen Blackstone, EQT und CVC sein. Die Angaben wurden von der DFL noch nicht offiziell bestätigt.

Durch die Vereinbarung zwischen den Vereinen kann ein starker ausländischer Investor auch in den beiden stärksten deutschen Ligen präsent sein. Laut dpa wird der Wert des Projekts mindestens eine Milliarde Euro betragen. Der Vertrag soll für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen sein und in der Saison 2024/25 beginnen.

Die DFL soll diese Mittel in die Verbesserung der Infrastruktur und die Digitalisierung des Fußballs investieren, darunter auch in den Aufbau einer eigenen Produktion von Live-Übertragungen aus Stadien.

Christiane Brandt

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