Dem Portal zufolge sind es die Europäische Kommission und die Bundesregierung EBLnews Sie fanden jedoch eine gemeinsame Sprache hinsichtlich der Preise für Straßenvignetten. EU-Kommissar für Verkehr Violetter Bulc neuen Bedingungen zugestimmt, die ausländische Fahrer weniger diskriminieren.
Deutschland wird, wie eines der letzten Länder der Verbindung, ein Vignettensystem für die Nutzung von Autobahnen einführen. Ein Dorn im Auge der Verhandlungen ist seit 2015 ein deutscher Vorschlag, inländischen Autofahrern den Kauf einer Vignette zu erstatten, und zwar in Form einer Mautsenkung, der in Brüssel für erheblichen Unmut sorgte. Bulčeva und der deutsche Innenminister Alexander Dobrindt Nun haben sie sich darauf geeinigt, dass sich die Höhe der Maut und Erstattungen nach dem ökologischen Standard des Fahrzeugs richtet. Umweltschädlichere Fahrzeuge zahlen einen höheren Betrag, Besitzer von Elektrofahrzeugen werden beispielsweise günstiger gestellt.
In Deutschland werden fünf verschiedene Klassen eingeführt. Ausländische Autofahrer zahlen somit für eine Zehn-Tages-Vignette 2,5 Euro, 4 Euro, 6 Euro, 14 Euro oder 20 Euro. Eine Zweimonatsvignette kostet zwischen 7 und 40 Euro, eine Jahresvignette maximal 130 Euro. Elektrofahrzeuge fahren das ganze Jahr über kostenlos.
Deutschland ist damit 16 von 28 Ländern der Europäischen Union, die die Vignettenmaut für Pkw einführen werden. Das System soll dem Land jährlich 500 Millionen Euro zusätzlich einbringen. Dobrindt sagte, dass die Vignetten voraussichtlich im nächsten Jahr eingeführt werden und zeigte sich zufrieden mit der Annahme einer fairen und gleichberechtigten Kofinanzierung des Autobahnnetzes.
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