Bei Unruhen in der Silvesternacht hat die deutsche Polizei mehr als 390 Menschen festgenommen. 54 Polizisten wurden verletzt. Auch in den Niederlanden kam es zu Unruhen, wo die Polizei mehr als 200 Menschen festnahm, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa.
In der Silvesternacht kam es in vielen deutschen Städten zu Unruhen, allein in Berlin nahm die Polizei 390 Menschen fest, meist wegen Delikten im Zusammenhang mit dem Einsatz von Pyrotechnik.
Im Berliner Vorort Neukölln wurden Personen festgenommen, die Molotowcocktails verwenden wollten. Das Land meldet außerdem zwei Unfälle mit Pyrotechnik, bei denen zwei 18-Jährige ums Leben kamen. Ein Unfall ereignete sich in Bayern und der andere in der Stadt Koblenz.
Nach Angaben der Sprecherin der deutschen Polizei wurden bei den Ausschreitungen 54 Polizisten verletzt. Trotz der großen Zahl an Festnahmen und verletzten Polizisten bezeichneten die Behörden die Polizeiarbeit als erfolgreich und die Nacht als ruhiger als im vergangenen Jahr, berichtet das deutsche Online-Portal Deutsche Welle.
Auch in den Niederlanden kam es zu Unruhen, wo die Polizei landesweit mehr als 200 Menschen festnahm und bei Ausschreitungen Dutzende Polizisten verletzt wurden.
In mehreren Städten, darunter Amsterdam, kam es zu Zusammenstößen der Polizei mit Gruppen von Menschen, die Sturmhauben trugen und Passanten, Häuser und Autos attackierten. Allein in Rotterdam wurden 110 Autos und Elektroroller verbrannt.
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