Andreas Wank auf Zwangspause

Die deutschen Springer haben vor der bevorstehenden Wintersaison gesundheitlich großes Pech. Nach Severin Freund, der die Saison vorzeitig beendete, und Andreas Wellinger geht Andreas Wank in die Zwangspause. Der Deutsche wird von Rückenproblemen geplagt.

Im deutschen Springcamp gibt es diesen Sommer keine Idylle. Vor einem Monat verletzte sich ein Rückkehrer nach einer Verletzung im Training Severin Freund. Der Sieger der Saison 2014/15 verletzte sich zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten an den Bändern im Knie und beendete die Olympiasaison, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Aufgrund von Kniebeschwerden legte er Ende Juli zudem eine mehrwöchige Zwangspause ein Andreas Wellinger.

Nun standen die Deutschen ohne einen weiteren Mann da. Trainer Werner Schuster damit kann er bis zum Ende der Sommersaison nicht rechnen Andreas Wank, der unter Rückenschmerzen leidet. „Leider habe ich schon lange mit diesen Problemen zu kämpfen. In Hinterzarten wurde alles schlimmer. Dann habe ich zwei Wochen lang nicht trainiert, ich habe mich der Rehabilitation gewidmet, es wurde besser, aber im Training in Courchevel wurde die Situation.“ „Es ist wieder schlimmer geworden“, schilderte der 29-Jährige den deutschen Medien seine Probleme.

Energie für die Olympiasaison

Der Deutsche wird sich nun der Rehabilitation widmen und die Sommer-Grand-Prix-Rennen verpassen. Der nächste Test findet am kommenden Wochenende in Hakuba statt.

„Ich werde die nächsten vier Wochen nicht trainieren und daher leider nicht bei den Grand-Prix-Veranstaltungen dabei sein“, sagt der Team-Olympiasieger aus Sotschi und Team-Olympiazweiter aus Vancouver. Trotz der aktuellen Probleme ist er fest entschlossen, bei den Olympischen Spielen im Februar in Pyeongchang erneut hohe Ziele zu setzen: „Ich werde die kommenden Tage für eine vollständige Rehabilitation nutzen und Energie für die Olympischen Spiele sammeln.“







So freute sich Wank auf das Mannschafts-Olympiagold 2014. Drei der deutschen Goldhelden auf dem Foto plagen derzeit Verletzungen (Wellinger und Freund). Freut sich der Deutsche über eine neue Medaille in Pyeongchang?
Foto: Sportida

Nach drei Spielen des Sommer-Grand-Prix liegt Wank mit 38 Punkten auf dem 17. Platz. in Wisla wurde er im Einzelrennen disqualifiziert, in Hinterzratn wurde er Achter und in Courchevel 25. Sie sind in diesem Sommer die stärksten deutschen Waffen Stephan Leyhe (3. Platz im Gesamt-Grand-Prix) und Carl Geiger (7.).

Gleichzeitig gibt es aus dem deutschen Lager eine erfreuliche Nachricht: Der Junioren-Weltmeister von 2016 hat nach einer Verletzung Anfang August mit dem Sprungtraining begonnen.

Der Sommer-Grand-Prix zieht nach Asien

Die nächste Station des Sommer-Grand-Prix – der Pole Dawid Kubacki hat bisher alle drei Rennen gewonnen – findet am Wochenende in Japan statt. Die Qualifikation für das Einzelspiel am Samstag findet am Freitag in Habuka statt, ein weiteres Einzelspiel am Sonntag.

Christiane Brandt

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