Deutschland kann sich einer tiefen Rezession infolge der neuen Coronavirus-Pandemie nicht entziehen, warnte heute ein Weisenrat aus prominenten deutschen Ökonomen. Sie haben verschiedene Szenarien vorbereitet, denen zufolge das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr am optimistischsten um 2,8 Prozent schrumpfen würde, schreibt STA.
„Der Schlüssel für die Wirtschaft wird die Eindämmung des Virus und dann die rasche Aufhebung der Beschränkungen sozialer und wirtschaftlicher Aktivitäten sein“, schätzen Ökonomen. Sie stellten drei mögliche Szenarien vor, denen zufolge Deutschland in der ersten Jahreshälfte keinesfalls einer Rezession entgehen wird.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur geht der Rat der Weisen davon aus, dass sich die Wirtschaft voraussichtlich im Sommer erholen wird. Im Gesamtjahr, so seine optimistischste Prognose, werde das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,8 Prozent schrumpfen. Zum Vergleich: Die größte europäische Volkswirtschaft schrumpfte während der Finanzkrise 2009 um 5,7 Prozent, schreibt STA.
Sollten sich die Einschränkungen über den Sommer hinziehen…
Die beiden anderen Szenarien sind pessimistischer und gehen von einer schweren Rezession gefolgt von einer sehr langsamen Erholung aus. Dies könne passieren, wenn sich die Beschränkungen über den Sommer hinziehen, schrieben sie. In diesem Fall würde die wirtschaftliche Erholung laut Ökonomen erst im nächsten Jahr beginnen.
„In diesem Fall kann es auch passieren, dass politische Maßnahmen nicht ausreichen, um langfristige Schäden für die Wirtschaft zu verhindern“, schreibt STA. In einem solchen Fall würde die Wirtschaft in diesem Jahr um 4,5 Prozent schrumpfen, das Wachstum läge bei einem Prozent nächstes Jahr“, heißt es in der Nachricht. fasst dpa zusammen.
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