Die Bundesregierung habe ein spezielles Militärflugzeug bereitgestellt, das am Mittag mit verletzten Deutschen und einem Ärzteteam aus Madeira eingeflogen sei, teilte das Auswärtige Amt der Deutschen Presse-Agentur mit.
Bei einem schweren Unfall mit einem Touristenbus auf Madeira sind diese Woche 29 deutsche Staatsbürger ums Leben gekommen. Der Fahrer des mit 55 Passagieren besetzten Busses verlor nahe dem Ferienort Canico in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, das daraufhin von der Fahrbahn abkam, etwa acht Meter in die Tiefe stürzte und auf einem Häuserdach landete.
Die Unfallursache ist noch unklar, portugiesischen Medien zufolge handelte es sich jedoch höchstwahrscheinlich um einen technischen Defekt, etwa Probleme mit den Bremsen oder dem Gaspedal.
Bei dem Unfall wurden 27 Personen verletzt, darunter der portugiesische Fahrer und Reiseleiter, die sich noch im Krankenhaus befinden. Mehrere Verletzte verließen das Krankenhaus kurz nach dem Unfall. Einige der deutschen Touristen entschieden sich, auf eigene Faust den Heimweg anzutreten.
Auf Madeira wurde am Freitag mit Trauerzeremonien und Messen von allen toten Passagieren Abschied genommen. Die portugiesische Regierung hatte nach der Katastrophe am Donnerstag für das ganze Land eine dreitägige Trauer ausgerufen.
„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“