Eine Olympia-Übernahme wird es nicht geben. Deutsche Investoren mit Pfennig in der Tasche?

NK Olimpija wird noch keine neuen Investoren bekommen. Die Käufer, Investoren oder wer auch immer, haben ihren Teil der Vereinbarung nicht erfüllt: Bis gestern haben sie einen Teil des Kaufpreises nicht bezahlt, mit dem der Präsident Milan Mandaric stoppte den Übernahmeprozess. Der nächste Schritt des Ljubljana-Clubs wird die sofortige Absage der Generalversammlung am Montag sein, bei der Thomas Kaiser den amerikanischen Geschäftsmann als Präsidenten ersetzen sollte.

Informationen über einen erneuten gescheiterten Versuch, neue Investoren für den Club zu gewinnen, wurden noch nicht bestätigt, aber Quellen innerhalb des Clubs schließen die Möglichkeit, dass sich über Nacht etwas ändern könnte, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Die Hauptfäden würden von den Managern gezogen

Die Wendung im Übernahmekapitel kommt nicht unerwartet und wurde hinter den Kulissen bereits seit Tagen vorhergesagt. Als die deutschen Investoren gestern einen Teil des Kaufpreises zahlen und die Ernsthaftigkeit ihrer Absichten unter Beweis stellen sollten, wurde dem Präsidenten und seinen Kollegen klar, dass die Gegenseite alles andere als glaubwürdig war. Es dürfte sich lediglich um eine leicht verbesserte Version des italienischen Sommersolisten handeln Gabriele Nardin.
Olimpija wird heute detailliertere Informationen über den gescheiterten Kauf der Managementrechte für den Klub aus Bržkone präsentieren, einige Details sind jedoch bereits bekannt. Das Wichtigste ist unter anderem, dass hinter der Übernahme Vertreter der Fußballspieler unter der Führung des Inhabers der Managementagentur „WR Player Agency Spieleragentur“ standen. Silvio WudelIm neuen Managementteam waren zudem zwei unabhängige Agenten vorgesehen Nadi Fetai aus Tetovo und auch in der Rolle des Sportdirektors Junge Rudonjader die Käufer vertrat und als Bindeglied zu Präsident Mandarić fungierte.

Gestern zog Grün-Weiß vom Parkett in Kodeljeve auf die Wiese in Brežice. FOTO: Roman Šipić/Delo

„Kaiser“ als Strohpräsident

Einer der Geschäftspartner der Übernahmegruppe aus Luxemburg soll die Hauptverantwortung für das neue Fiasko tragen. Sie sagen, er habe seine Meinung geändert und sei kurz zuvor aus dem Vertrag ausgestiegen. Sie wollten Mandarić davon überzeugen, ihnen etwas mehr Zeit zu geben, etwa einen Monat, aber Mandarić nahm ihr Angebot nicht an.

Auch der zweite Verkaufsversuch von Milan Mandarić scheiterte.
Bis gestern hatten die deutschen Investoren einen Teil des Kaufpreises noch nicht bezahlt.
Kurz zuvor war der mysteriöse Partner jedoch vom Kauf zurückgetreten.

Die ersten Zweifel wurden durch die Anwesenheit eines Mannes seit mehreren Wochen im Verwaltungsbereich des Ljubljana-Clubs geweckt von Thomas Kaiserder die Bilanzen des Vereins auf Herz und Nieren prüfte. Dass ein flatterhafter Mann mit einer so wichtigen „forensischen“ Aufgabe kein Englisch konnte und insgesamt ein höchst anrüchiges Image hatte, verwirrte die meisten. Schnell wurde klar, dass ihm nur die Rolle des Strohmanns zukam, während die entscheidenden Züge von Männern aus dem Hintergrund vorgenommen würden.

Von zehn Millionen Euro auf null

Noch vor einem Jahr versprach sich Mandarić, den Managementanteil für rund 10 Millionen Euro verkaufen zu können. Im vergangenen Sommer hoffte er, dass Nardin, der wie Mandarić in Rudonja einen „Koper-Berater“ hatte, Alfredo Jermaniskam mit mindestens sechs Millionen Euro. Vor einem Monat wäre er noch mit dem Kaufpreis zufrieden gewesen, den er seinem Vorgänger vor viereinhalb Jahren zahlte (vier Millionen Euro) Izet Rastoder. Jetzt ist die Situation so, dass Mandarić zufrieden sein kann, wenn ein Abenteurer mit einem Können wie ihm von vor zwanzig Jahren auftaucht, als er Vereine mit Schulden für einen Euro kaufte, sie dann sanierte und mit großem Gewinn verkaufte.

Eine weitere Ähnlichkeit zu Summer Adventure ist nicht zu übersehen und hängt mit der Besetzung zusammen. Im Sommer, noch bevor Nardin und Mandarić sich trafen, drängte Jermanis seinen Spieler in die Mannschaft Raoul Delgadodieses Jahr ist Rudonja der Trainer in der gleichen Safet Hadžić auferlegt Taras Bondarenko.

10
Millionen Euro hoffte Mandarić im vergangenen Winter für Olimpija kassieren zu können.

Fußballer, unter denen es keinen jungen Torhüter mehr geben wird Jan Gorencdie nach Mura wechselten, sind seit gestern in Čatež, wo sie bis zum 24. trainieren werden. Am 30. reisen sie nach Belek in der Türkei. Der Verein bestätigte den Transfer Timije Max Elšnikder seit einem halben Jahr vereinslos ist, davor aber vier Jahre in England verbrachte.

Hildebrand Geissler

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