Die Radsportwelt ist von der Nachricht begeistert, dass der österreichische Red Bull 51 % der Anteile an den Unternehmen RD Pro Cycling und RD Beteiligungs erwirbt, die das deutsche Radsportteam Bora Hansgrohe betreiben. Nach acht Jahren bei Jumbo Visma wechselte der slowenische Radsport-Star im Herbst ebenfalls zu Primož Roglič.
Das Team gehört einem ehemaligen deutschen Radrennfahrer Ralph Denk, das er 2010 als Amateur-NetApp-Team gründete und in sieben Jahren zur Cycling World Series führte. Die Information wurde auf der Website der österreichischen Bundesagentur für Wettbewerbsschutz veröffentlicht und kürzlich auch von Bora Hansgrohe bestätigt. „Red Bull plant, seine Aktivitäten im Radsport auszuweiten und möchte mit Bora Hansgrohe zusammenarbeiten, indem es Teilhaber der Geschäfte von Teamchef Ralph Denk wird. Red Bull möchte das Portfolio des Teams an aktuellen Langzeitsponsoren ergänzen, die uns auch langfristig treu bleiben. Wir haben die zuständigen Behörden für Wettbewerbsschutz über unsere gemeinsamen Pläne informiert“, gab das Team bekannt und fügte hinzu, dass es sich bis zur Entscheidung der österreichischen Wettbewerbsbehörde nicht zu der Angelegenheit äußern werde.
Red Bull, 1984 von einem österreichischen Unternehmer gegründet, der vorletztes Jahr starb Dietrich Mateschitzist in der Welt des Sports vor allem als Eigentümer des Formel-1-Teams bekannt. Max Verstappen und die Fußballmannschaft aus Leipzig, deren Farben auch von der slowenischen Nationalmannschaft vertreten werden Benjamin Šeškoaber er ist auch im Hockey und einigen anderen Sportarten aktiv. Mit dem Kauf von Bora Hansgrohe öffnet der Energydrink-Hersteller die Tür zum höchsten Radsportniveau weit, wo er bereits als persönlicher Sponsor einiger berühmter Namen aufgetreten ist, darunter Wout van Aert Und Tom Pidcock.
Gemeinsam auf der Suche nach talentierten Radsportlern
Die Entscheidung für das deutsche Team ist nicht überraschend, da Red Bull und Bora Hansgrohe bereits zuvor zusammengearbeitet haben. Im vergangenen Jahr starteten sie ein gemeinsames Red Bull Junior Brothers-Projekt, dessen Ziel darin besteht, talentierte junge Fahrer zu finden, die in Zukunft einem professionellen Team beitreten können. Es ist bereits in ihrem Anton Palzerein ehemaliger alpiner Skirennläufer, der von Red Bull bei seiner Transformation zum Spitzenradsportler unterstützt wurde. Auch andere Bora Hansgrohe-Fahrer nutzen das Sportzentrum von Red Bull in Salzburg, Roglič besuchte es ebenfalls, bevor er seinen Wechsel zum deutschen Team bestätigte.
Schon damals wurde spekuliert, dass Red Bulls Finanzspritze für das Team hinter seiner Ankunft steckte, doch Denk dementierte dies damals. „Unsere Zusammenarbeit mit Red Bull ist unverändert und wir haben das Budget nicht erhöht, wir haben genug Geld gespart, um uns Roglič leisten zu können. Wir werden ihn mit dem bezahlen, was wir für einen solchen Moment zurückgelegt haben, wenn sich die Gelegenheit ergibt, einen herausragenden Fahrer zu verpflichten. Finanziell sind wir noch nicht auf dem Niveau von Ineos, UAE und Jumba Visma, aber letztes Jahr haben wir Ineos beim Giro geschlagen“, sagte Denk, dessen Team inoffiziell über ein Jahresbudget von 28 Millionen Euro verfügt.
Wie es sagt EurosportDie Übernahme durch Red Bull soll bis zum 26. Januar abgeschlossen sein, aber es ist noch nicht klar, ob dies dem Team ein größeres Budget und Änderungen im Management bringt. Vielleicht wird es in einer Woche mehr geben, wenn Bora Hansgrohe zu den Vorbereitungen auf Mallorca Radsportjournalisten aus aller Welt empfängt. Das erste Ziel des slowenischen Asses und seines Teams ist bereits klar: der Sieg bei der Tour 2024.
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