In der neuesten Ausgabe des Autokatalogs der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“, die dieser Tage erschienen ist, widmeten die Deutschen ein besonderes Augenmerk den rein elektrisch angetriebenen Serienautos, die derzeit bereits für Kunden in Deutschland erhältlich sind. Aktuell stehen 34 solcher Autos für den deutschen Mann und die deutsche Frau zur Verfügung.

Das Interessanteste an den Beschreibungen von Elektroautos sind nicht ihre technischen Daten, die man ohnehin auf den Websites der Hersteller finden kann, sondern die „PRO und CONTRA“-Meinungen deutscher Journalisten, die die Vor- und Nachteile solcher Fahrzeuge aufdecken. Damit setzen die Journalisten der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ die Tradition fort, denn solche schnellen Autotests finden sich in den vielen Katalogen, die dieses angesehene Automobilmagazin bisher veröffentlicht hat. Diesmal lernen wir die netten und weniger netten Merkmale von zwölf Serienmodellen verschiedener Marken kennen.

KIA Niro (von 35.290 bis 37.790 Euro)
+: geräumiger Innenraum der Passagierkabine
+: solides Kofferraumvolumen (von 451 Basis-Litern auf 1.405 Liter bei umgeklappter Rückbank)
+: bequeme Sitze
+: großzügig bemessene Grundausstattung
+: respektable Autonomie (von 289 bis 455 km)
– : harte Federung
– : lange Wartezeiten für Kunden beim Fahrzeugkauf
– : Verwendung einfacherer Materialien bei der Ausstattung der Passagierkabine

KIA Soul (von 33.990 bis 37.790 Euro)
+: geräumiger Innenraum der Passagierkabine
+: einfache Fahrzeugverwaltung
+: attraktive Verkaufspreise
+: komfortable Federung
+ : Einbau zahlreicher Assistenzsysteme
– : einfach gestalteter Passagierkabineninnenraum
– : weiche Sitze
– : lange Wartezeiten für Kunden beim Fahrzeugkauf

Mercedes-Benz EQC (71.281 Euro)
+: Fertigungsqualität
+: gute Reichweite (450 km)
+ : feinfühlige Bedienung der Lenkung
+ : guter Komfort
+ : souveräner Antrieb
– : große Fahrzeugmasse (2455 kg)
– : kein Vorteil bei der Raumausnutzung im Fahrgastraum, obwohl das Fahrzeug elektrisch angetrieben ist

Mini Cooper SE (32.500 Euro)
+ : souveräner Antrieb
+: kompakte Abmessungen (Länge: 3845 mm)
+ : zulässiges Fahrzeuggewicht (1440 kg)
+ : schnelles Aufladen des Akkus
– : beengter Innenraum der Passagierkabine
– : durchschnittliche Reichweite (270 km)

Nissan Leaf (von 36.800 bis 44.700 Euro)
+: gute Leistung
+: hervorragende Autonomie (von 285 bis 385 km)
+: einfache Fahrzeugverwaltung
+: gute Ausstattung
+: geräuscharmer Betrieb des Autos
– : nicht gerade dynamisch abgestimmtes Fahrwerk
-: laute Federung
-: schlechte Bremsen

Opel Ampera-e (42.990 Euro)
+: hervorragende Autonomie (520 km)
+: geräumiger Innenraum der Passagierkabine
+ : Fahreigenschaften
– : durchschnittliche Sitzplätze
-: ungenaue Lenkung
– : harte Federung

Opel Corsa (29.900 Euro)
+: gute Reichweite (330 km)
+ : souveräner Antrieb
+ : kompakte Abmessungen (Länge: 4060 mm)
– : hoher Verkaufspreis

Peugeot 208 (30.450 Euro)
+ : Agilität und Komfort des Fahrzeugs
+: gute Reichweite (340 km)
+ : souveräner Antrieb
+: kompakte Abmessungen (Länge: 4055 mm)
– : hoher Verkaufspreis
– : undurchsichtiges Armaturenbrett (i-Cockpit)

Peugeot iON (21.800 Euro)
+ : viel Platz für den Beifahrer
+: hervorragende Kurvenlage
– : beengte Platzverhältnisse für die Fondpassagiere
-: unbequeme Federung

Polestar 2 (57.900 Euro)
+ : souveräner Antrieb
+: einfache Fahrzeugverwaltung
+: komfortable Federung
+: Qualität der in der Passagierkabine verwendeten Materialien
+: hervorragende Autonomie (500 km)
+ : schnelles Aufladen des Akkus
– : Verkaufspreis

Porsche Taycan (von 105.607 bis 185.456 Euro)
+: hervorragende Leistung
+ : sportliches Fahrverhalten
+ : guter Komfort
+ : schnelles Aufladen des Akkus
+: hohe Qualität der in der Passagierkabine verwendeten Materialien
– : Verkaufspreis

Renault ZOE (von 29.990 bis 33.990 Euro)
+: gute Reichweite (342 km)
+ : schnelles Aufladen des Akkus
+: einfache Fahrzeugverwaltung
+: komfortable Federung
+ : die Möglichkeit, Batterien zu mieten
– : Verkaufspreis
-: ungenaue Lenkung