Alexandra Popp traf in der 40. und 76. Minute ins Netz, es waren bereits ihr fünfter und sechster Treffer im fünften Aufeinandertreffen bei dieser EP. In der 44. Minute glich sie für Frankreich zum 1:1 aus Kadidiatou Diana mit Hilfe Merle Frohmsdenen ein Eigentor gutgeschrieben wurde.
Deutschland erzielte das erste Tor in der Geschichte der Meisterschaft. Nach einem Flachschuss aus der Distanz prallte der Ball an den Pfosten und prallte dann hinter der Torlinie vom deutschen Schlussmann ab. In der Fortsetzung des Treffens bewies sie sich mit drei sehr wichtigen Verteidigungen.
Alexandra Popp rückte zunächst mit einem überragenden Linksschuss-Volleyball unter die Latte aus der Strafraummitte, beim zweiten Mal mit einem Kopfball nach einer weiteren Flanke von Svenje Huth von der rechten Seite in die Torschützenliste ein.
Am Dienstag sicherten sich zur Freude der heimischen Fans die Engländerinnen als erste das Endspiel mit einem tollen Sieg über die Schwedinnen (4:0). Das Finale findet am Sonntag um 18:00 Uhr im ausverkauften Wembley statt und wird auf TV Slovenija 2 und MMC übertragen.
Die deutschen Frauen sind achtmalige Europameisterinnen, zuletzt waren sie 2013 bei der Meisterschaft in Schweden die Besten. Außerdem wurden sie zweimal Weltmeister (2003 und 2007) und einmal Olympiasieger (2016). Die Engländerinnen sind bei den größten Wettkämpfen noch ohne Lorbeeren.
Die beiden Nationalmannschaften trafen bereits einmal im EP-Finale aufeinander, 2009 in Helsinki gewannen die deutschen Frauen mit 6:2. Bei der letzten Europameisterschaft 2017 freute sich der Gastgeber, die Niederlande, über den Titel und besiegte die Dänen im Finale mit 4:2.
Diesmal blieben die Niederlande im Viertelfinale und schieden in der Verlängerung mit 1:0 gegen Frankreich aus. Deutschland hat sich mit einem 2:0-Sieg über Österreich für das Halbfinale qualifiziert.
EUROPAMEISTERSCHAFT (F)
SEMIFINALE
Milton Keynes:
DEUTSCHLAND – Frankreich 2:1 (1:1)
27.445; Popp 40, 76; Frohms 44./ag
Deutschland: Frohms, Rauch, Hegering (81./Doorsoun-Khajeh), Hendrich, Gwinn, Oberdorf, Däbritz (68./Lohmann), Magull (68./Dallmann), Brand, Huth (90./Wassmuth), Popp.
Frankreich: Peyraud-Magnin, Karchaoui, Renard, Mbock Bathy, Perisset, Toletti (80./Sarr), Geyoro, Bilbault, Cascarino (61./Mateo), Diani, Malard (46./Bacha).
Richter: Cheryl Foster (Wales)
ENGLAND – Schweden 4:0 (1:0)
28.624; Mead 34., Bronze 48., Russo 68., Kirby 77.
Finale, Sonntag um 18:00 (London, Wembley):
ENGLAND – DEUTSCHLAND
Übertragung auf TV SLO 2 und MMC.
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