Die Franzosen haben ein Derby gegen Litauen und die Griechen gegen die Italiener



Dennis Schröder war der Motor der deutschen Wende. Foto: EPA

In Köln führten die Bosnier unter dem lautstarken Anfeuern von Fans aus der Diaspora die gesamte erste Halbzeit mit maximal elf, aber die Deutschen kamen nur bis zur Pause an -5 heran. Jusuf Nurkić glänzte mit 17 und Džanan Musa mit 14 Punkten.

Das dritte Viertel war entscheidend. Darin sorgten die Deutschen unter Dennis Schröder von Beginn an für ein Teilergebnis von 12:0 und gewannen diesen Teil mit 28:11. Bis vier Minuten vor dem Ende hatten sie einen zweistelligen Vorsprung, als die Bosnier ein letztes Mal drohten, näherten sich minus sechs, aber die Playoffs gehörten erneut den Gastgebern.

Spieler des Spiels war Schröder mit 18 Punkten und neun Assists. Franz Wagner erzielte die gleiche Punktzahl. In Bosnien und Herzegowina war Musa mit 30 Punkten am effektivsten. Nurkić registrierte 21 Punkte.

Es tut mir wirklich leid. Es ist, als würdest du in deiner heimischen Halle spielen. Wir haben alles gegeben, das letzte Atom Kraft. Wir hatten Optionen. Wir haben bewiesen, dass wir mit allen mithalten können. Basketballseitig müssen wir uns am Sonntag den Slowenen stellen, aber wir werden sehen, was passiert.“, sagte Musa.


Evan Fournier war der Held für Frankreich gegen Litauen und erzielte 27 Punkte.  Foto: EPA
Evan Fournier war der Held für Frankreich gegen Litauen und erzielte 27 Punkte. Foto: EPA

Die Franzosen im letzten Viertel zum Sieg
Die Begegnung zwischen Litauen und Frankreich, zwei Medaillenanwärter, die in der ersten Runde verloren hatten, stieß in dieser Gruppe auf das größte Interesse.

Die Litauer führten zu drei Vierteln, die Franzosen jagten ihnen nach und holten sie zuletzt ein (64:64). Mit einem 0:7-Lauf führten die Franzosen zwei Minuten vor Schluss mit sieben Punkten (64:71). Mit einem Dreier sorgte Rokas Jokubaitis für ein interessantes Finale (67:71). Rudy Gobert bekam im Angriff einen Abpraller und traf (67:73). Mit einem weiteren Dreier 13 Sekunden vor Schluss machte Jokubaitis den litauischen Fans etwas Hoffnung (72:74), doch die Franzosen ließen keine Wende zu.

Die zweite Runde in Gruppe B wurde von Slowenien und Ungarn abgeschlossen. Der Titelverteidiger gewann 103:88.

Das Derby der Griechen gegen die Italiener
Griechenland besiegte Italien in Gruppe C mit 85:81, nachdem es den größten Teil des Spiels geführt hatte, und 71:57 vor dem letzten Viertel. Doch am Ende kamen die Gastgeber den drei Punkten näher, scheiterten aber am Dreier zum Ausgleich.

Der griechische Star Giannis Antetokounmpo (Janis Andetokumbo) war mit 25 Punkten, 11 Rebounds und nach drei Assists und Blocks der erste Mann des Treffens, Achille Polonara hingegen erzielte 14 Punkte, 10 Rebounds und zwei Assists.

Spiele am Samstag

Gruppe A (Tiflis):

MONTENEGRO – BELGIEN
76:70 (17:14, 20:18, 31:18, 8:20)
Dubljević 21, Perry 19; Lecomte 10.

BULGARIEN – TRUTHAHN
87:101 (29:31, 23:19, 19:25, 16:26)
Stickerei 28; Osman 25, Sengun 20.

GEORGIEN – SPANIEN
64:90 (16:18, 15:22, 16:31, 17:19)
Adronikaschwili 13; W. Hernangomez 14, Pradilla 12.


Gruppe B (Köln):

DEUTSCHLAND – Bosnien und Herzegowina
92:82 (18:20, 24:27, 28:11, 22:24)
Schröder und Wagner jeweils 18; Musa 30.

LITAUEN – FRANKREICH
73:77 (25:23, 16:17, 15:10, 17:27)
Valanciunas 15; Fournier 27, Yabusele 9.

UNGARN – SLOWENIEN
88:103 (16:29, 17:25, 27:34, 28:15)
Perl 18; Dončić 20, Prepelič 14.


Gruppe C (Mailand):

VEREINIGTES KÖNIGREICH – KROATIEN
65:86 (17:20, 14:17, 9:35, 25:14)
Hessen 18; Bogdanović, Saric und Zubac jeweils 15.

ESTLAND – UKRAINE
73:74 (21:15, 14:18, 26:23, 12:18)
Kotsar 17; Mihajliuk 18, Herun 12.

GRIECHENLAND – ITALIEN
85:81 (23:17, 24:23, 24:17, 14:24)
Herr Antetokounmpo 25. Dorsey 23; Fontecchio 26.


Gruppe D (Prag):

FINNLAND – POLEN
89:59 (26:16, 18:14, 20:14, 25:15)
Salin 18, Markkanen 17; Ponitka und Sokolowski nach 8.

TSCHECHISCHE REPUBLIK – SERBIEN
68:81 (15:20, 10:23, 24:17, 19:21)
Krejci und Hruban jeweils 13; Jokić 18, Micić 13.

NIEDERLANDE – ISRAEL
67:74 (18:18, 22:14, 11:18, 16:24)
De Jong 12; Avdija 21, Madar 14.

Hildebrand Geissler

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