Slowenien startete seinen Weg in Richtung Europameisterschaft mit einem zuverlässigen Sieg über Bosnien und Herzegowina



Aleks Vlah war der Spielfreudigste in der slowenischen Nationalmannschaft. Foto: www.alesfevzer.com

Im Eröffnungsspiel bereitete der Rivale aus Bosnien und Herzegowina mit lautstarker und mehrheitlicher Unterstützung seiner Anhänger in Maribor den favorisierten Slowenen gelegentlich leichtes Kopfzerbrechen, war aber vollkommen geschützt Uroš Zorman um eine Klasse besser als die Besucher. Das nächste Spiel erwartet sie bereits am Sonntag, wenn sie in Pristina auf den Kosovo treffen. Auch dieses Spiel wird live auf TV SLO 2 und MMC übertragen.

In der Qualifikationsgruppe 7 taucht neben Slowenien, Bosnien und Herzegowina und dem Kosovo auch Montenegro auf, das am Mittwoch den Kosovo mit 29:20 besiegte. Für die Europameisterschaft, die vom 10. bis 28. Januar 2024 ausgetragen wird, qualifizieren sich alle erst- und zweitplatzierten ausgewählten Teams aus allen acht Qualifikationsgruppen sowie die vier besten drittplatzierten Nationalmannschaften.

Wir haben ein gutes Spiel gemacht, mit Ausnahme der letzten sieben oder acht Minuten der ersten Halbzeit. Höhen und Tiefen sind ein wesentlicher Bestandteil des Spiels, aber wir haben unsere Rivalen jederzeit kontrolliert. Im Angriff sind noch Reserven vorhanden, wir holen hier noch etwas auf, aber ich bin mir sicher, dass wir bis zur WM im Januar unser Spiel verbessern werden.

Jure Dolenec

Zorman begann das Match mit den erfahrensten Schützlingen. Pförtner Klemen FerlinFlügelspieler Tilen Kodrin und Blaž JancFeldspieler Nik Henigman, Dekan Bombac und Jure Dolenec und ein kreisförmiger Stürmer Blaž Blagotinšek Sie spielten von der ersten Minute an ernsthaft und verantwortungsbewusst. In der vierten Minute führten sie 3:0 und der Gästetrainer Irfan Smajlagićder einst einer der besten Rechten der Welt war, musste eine Minute Ruhe einfordern.

An den Kräfteverhältnissen auf dem Platz änderte sich dadurch nichts, die Slowenen hatten das Spiel weiterhin in der Hand, in der 13. Minute gingen sie erstmals mit vier Toren in Führung, Blagotinšek traf zum 7:3. Auch nach den Einwechslungen spielten Zormans Schützlinge in der Abwehr gut – die 6:0-Variante wurde gelegentlich mit 5:1 kombiniert – und im Angriff zeigten sie eine gesammelte und besonnene Leistung. Nach zwei Toren Alex Vlaha ging in der 19. Minute mit sechs Toren in Führung (10:4), nur eine Minute später erhöhte Dolenec auf 11:4. In den letzten zehn Minuten machten die Gastgeber ein großes Zugeständnis. Die Gäste erzielten ein Teilergebnis von 6:2, sodass die Slowenen mit einem Drei-Tore-Vorsprung (13:10) in die Pause gingen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte des Spiels hielten die Handballer von Bosnien und Herzegowina mit ihren Konkurrenten mit, die in der 35. Minute einen Vorsprung von zwei Toren (15:13) hatten. In der Folge spielten die Heimspieler nur noch defensiv deutlich besser und setzten ihre individuellen Fähigkeiten vor allem im Positionsangriff ein. In der 42. Minute führten sie nach dem Tor von Kodrin erneut mit sechs Toren (20:14), und in der 56. Minute wiederholten sie nach dem Tor von Janac den höchsten Vorsprung aus der ersten Halbzeit (24:17). Im letzten Teil des Spiels ließen sich die Slowenen im Spiel nicht unterkriegen, behielten den Spielstand die ganze Zeit unter Kontrolle und holten zuverlässig die ersten paar Punkte.

In der slowenischen Nationalmannschaft war diesmal Vlah mit sieben Treffern am effektivsten, Bombač erzielte fünf Tore und Janc vier Tore. „Ich möchte meinen Mündeln zu ihrem Sieg gratulieren. Vor dem Spiel standen sie aufgrund der schlechteren Ergebnisse in diesem Jahr unter großem Druck, und wir kannten auch unsere Rivalen nicht sehr gut, die die Hälfte ihres Personals gewechselt haben. Meine Jungs eröffneten das Spiel perfekt, gerieten am Ende der ersten Halbzeit in eine kleine Krise. In der zweiten Halbzeit haben wir alles richtig gemacht, den Gegner die ganze Zeit kontrolliert und verdient gewonnen.“ Zorman war zufrieden.

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EM-QUALIFIKATIONEN – DEUTSCHLAND 2024

GRUPPE 7:
SLOWENIEN – Bosnien und Herzegowina 28:20 (13:10)
2000; Vlah 7, Bombač 5, Janc 4, Dolenec 3, Gaber, Kodrin und Blagotinšek je 2, Henigman, Cehte und Malus je 1; Gradjan 5, Panić 4, Hamidović und Hadžiomerović je 3, Herceg und Davidović je 2, Bošković 1.

Sieben Meter: 3/5, 1/1.
Ausschlüsse: 4 Minuten, 6 Minuten.

MONTENEGRO – KOSOVO 29:20 (15:9)

Sonntag um 19:30 (Priština):
KOSOVO – SLOWENIEN
Übertragung auf TV SLO 2 und auf MMC.

Christiane Brandt

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