BMW wird es ermöglichen, seine Autos direkt beim Hersteller zu kaufen und nicht mehr nur über autorisierte Händler.
BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter kündigte in einem Interview mit dem Münchner Merkur Veränderungen beim Autoverkauf an. So wie Tesla vor zehn Jahren mit dem Direktverkauf von Autos begonnen hat, wollen sich auch traditionelle Hersteller künftig ähnlichen Ansätzen anschließen. Nach Peters Aussagen zu urteilen, wird BMW darunter sein.
Ein solcher Ansatz soll zunächst 2024 für die Marke Mini und zwei Jahre später für BMW-Autos eingeführt werden.
Mehr als die Hälfte der Autos wurden mit Bargeld gekauft
Die Bayern lieferten bis zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres 588.000 Neuwagen aus und lagen damit leicht unter Vorjahresniveau. Aber aufgrund höherer Preise, geringerer Rabatte, hoher Gebrauchtwagenpreise und auch eines schwächeren Euro stieg der Umsatz um 35 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro. Ein interessanter Fakt: Nur 42 Prozent der neuen BMW wurden über Kredit oder klassische Finanzierung verkauft.
In diesem Zeitraum stieg auch der Gewinn um 23 Prozent auf 3,2 Milliarden. Ähnliche Marktbedingungen prognostiziert BMW auch für das nächste Jahr. In diesem Jahr werden bis Jahresende knapp 2,5 Millionen Neuwagen ausgeliefert, das entspricht dem Vorjahresumsatz.
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