Freitag, 29.04
Es war einmal in Deutschland: TV SLO 2 um 20:05
Wochenendwertung: 5 (von 5)
Es war einmal in Deutschland. Deutsch, 2017. Regie: Sam Garbarski. Darsteller: Moritz Bleibtreu, Antje Traue, Tim Seyfi, Mark Ivanir, Anatole Taubman. Kom./Drama. 110min.
Der warmherzige, bisweilen witzige Film thematisiert die Schrecken des Holocaust und das Nachkriegschaos in Deutschland aus der Perspektive der Überlebenden und geht davon aus, dass 4.000 Juden auch nach dem Krieg in ihrer Heimat geblieben sind, obwohl sie es gar nicht konnten erklären ihren Nachkommen, warum sie sich dazu entschieden haben.
Frankfurt, 1946. Der jüdische Kaufmann David, einziger Überlebender einer einst einflussreichen Familie, versucht mit vielen Überlebenden ein neues Geschäft aufzubauen. Bettwäsche und Handtücher aus Paris werden im verwüsteten Land von Tür zu Tür angeboten. Dabei versuchen sie mit einer Reihe bewährter Tricks, in die Wohnungen misstrauischer Deutscher einzudringen…
Hampstead: POP TV um 20 Uhr
Wochenendwertung: 3 (von 5)
VB., 2017. Regie: Joel Hopkins. Darsteller: Diane Keaton, Hugh Skinner, Brendan Gleeson, James Norton, Lesley Manville. Kom. 125min.
Hampstead Photo Pro Plus
Die in den USA geborene Witwe Emily findet sich nach dem Tod ihres Mannes allein in einer kleinen Gemeinde auf dem englischen Land wieder, wo sie nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Dann trifft er einen seltsamen und ziemlich unausstehlichen Nachbarn, der behauptet, ein Naturforscher zu sein, was bedeutet, dass er im Einklang mit der Natur lebt.
Donald will sich nicht in die Gesellschaft integrieren, er hat keinen Job, er ist autark und er will sein Haus nicht an einen Baumagnaten verkaufen, der auf seinem Grundstück eine gewinnbringende Anstalt errichten will . Im Laufe der Zeit überwinden Emily und Donald ihre persönlichen Differenzen, werden Freunde und verlieben sich bald ineinander.
Abschiedsort: TV SLO 1 um 22:40 Uhr
Wochenendwertung: 5 (von 5)
La jetée. Fr., 1962. Regie: Chris Marker. Darsteller: Étienne Becker, Jean Negroni, Hélène Chatelain, Davos Hanich, Jacques Ledoux. ZF-Film. 35min.
Stadt der Abschiede Foto Tv Slo
Seit seiner Entstehung hat dieser beeindruckende Kurzfilm der französischen Avantgarde die Fantasie mit seinem unheimlichen postapokalyptischen Bühnenbild, seiner ungewöhnlichen Form (er besteht aus Fotografien), seinem erzählerischen Wahn und seiner ergreifenden Liebesgeschichte angeregt.
Ein Mann wird von einer Kindheitserinnerung heimgesucht, als er sah, wie ein Fremder auf dem Vorfeld eines Flughafens starb. Der Unfall wurde auch von einer jungen Frau beobachtet, die von der Szene betroffen war. Der Mann lebt nun in einer verwüsteten Welt nach III. Weltkrieg…
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