Santos geht nach der dritten großen Enttäuschung, Mourinho ist der aussichtsreiche Kandidat für die Nachfolge



Cristiano Ronaldo und Fernando Santos waren bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich gute Freunde, bei der diesjährigen WM in Katar fanden sie jedoch keine gemeinsame Sprache. Foto: EPA

Santos, 68, führte Portugal 2016 zum Europameistertitel. In seinen letzten drei Majors ist ihm das nicht einmal annähernd gelungen. Bei der WM 2018 in Russland schied Portugal im Achtelfinale gegen Uruguay mit 1:2 aus, bei der letztjährigen EM war Belgien im Achtelfinale mit 1:0 besser.

In Katar glänzten die Portugiesen bis ins Viertelfinale. In der Gruppenphase eliminierten sie Ghana und Uruguay, im Achtelfinale füllten sie das Schweizer Netz (6:1). Die Niederlage gegen Marokko mit 0:1 war ein großer Schock.

Santos hat einen Vertrag bis Juni 2024, wird in der EM-Qualifikation in Deutschland aber nicht mehr auf der portugiesischen Bank sitzen.

Ronaldo will auch bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland spielen
Im Achtelfinale gegen die Schweiz entschied er sich, Cristiano Ronaldo bis zur 74. Minute auf der Bank zu lassen. Goncalo Ramos spielte im Angriff und erzielte einen Hattrick. Santos erhielt viel Beifall und Ronaldo war wütend. Im Viertelfinale saß er erneut bis zur 51. Minute auf der Bank, doch Portugal scheiterte am Ausgleich gegen Marokko und es folgte viel Kritik.

Die portugiesischen Medien erwähnen am häufigsten Mourinho Fenerbahçe).

Ronaldo will seine Nationalmannschaftskarriere noch nicht beenden, er will auch bei der nächsten Europameisterschaft in Deutschland spielen. Der neue Selektor wartet also auf ein Gespräch mit dem kapriziösen Star, der im Februar 38 Jahre alt wird.

Portugal beginnt seine EM-2024-Qualifikation am 23. März gegen Liechtenstein.

Christiane Brandt

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