Schlechte Momente hatte der slowenische Meister in Deutschland nur zu Beginn des dritten Satzes, zumindest was das Ergebnis betrifft. Bei der Aufschlagannahme glänzten sie nicht, sondern ersetzten diese durch andere Dinge, und auch die Deutschen, die anders als im Hinspiel mit ihren besten Volleyballern Tobias Christian Brand und Sebastian Gevert spielten, waren nicht gerade gut gelaunt. Vor allem, wie schon im ersten Match, gaben sie im dritten Satz komplett auf. Der effektivste Spieler des Spiels war der Gast-Point Guard Nikola Gjorgiev, der 23 Punkte erzielte.
Der Beginn des Spiels war ausgeglichen. Die Gastgeber führten zwar noch mit 13:12, doch drei Punkte in Folge aus Ljubljana folgten, ein Block von Vuk Todorović bedeutete die 15:13-Führung. Nemanja Mašulović erhöhte mit einem Block (17:14) die Differenz, die Hausherren näherten sich dem 19:20, doch die Gäste spielten das Playoff reif und sammelten, Alen Šket beendete den Satz mit einem Ass zum 25:21.
Sie übertrugen ihr gutes Spiel aus den Playoffs auf den Beginn des zweiten Satzes. Mit einem Block von Šketa gingen sie mit 5:1 in Führung, Matej Kök baute zunächst die Führung aus und erzielte dann das 3:9. Danach erholten sich die Deutschen, jagten ihre Rivalen, näherten sich dem 20:21, doch das Stechen gehörte wieder komplett den Gästen, die bis zum Schluss keinen Punkt verloren.
In ihrem Unterbewusstsein dachten sie wahrscheinlich, dass sie ihre Rivalen bereits besiegt hatten, aber sie gaben nicht auf. Im dritten Satz führten sie mit 8:3 und 13:6, ACH versuchte aufzuholen, kam vier Punkte zurück, konnte die Deutschen aber nicht einholen. Es zeigte sich, dass die Leute in Ljubljana viel besser vorbereitet sind (Düren hatte die ganze Saison über große Probleme mit Verletzungen), der vierte Satz war von Anfang bis Ende komplett in der Domäne des slowenischen Meisters.
Die Ljubljaner sind nun mit sieben Punkten in der Gruppe E und haben große Chancen auf mindestens den dritten Gruppenplatz, mit dem sie ihre europäischen Kämpfe im CEV Cup fortsetzen würden, und sie haben auch durchaus realistische Chancen auf den zweiten Platz.
ACH bestreitet sein nächstes Spiel in der Liga am 11. Januar, wenn Perugia, der neue Weltmeister, in Tivoli zu Gast ist.
Champions League, Gruppe E, 4. Runde
DÜREN – ACH VOLLEY
1:3 (-21, -20, 19, -16)
Powervolleys Düren: Batanov, Urban, Van der Ent 10 (3 Blocks), Röhrs, John 15 (2 Asse, 1 Block), Ernastowicz 9, Brand 17 (2 Asse, 1 Block), Andrei 5 (2 Blocks), Burggräf, Gevert 8 ( 1 Block), Pettersson, Kocian-Falkenbach 2 (1 Ass, 1 Block).
AC Volley: Mejal, Šket 6 (1 Ass, 2 Blocks), Mašulović 5 (1 Block), Todorović 5 (3 Blocks), Bošnjak 1, Koncilja 4 (1 Ass, 1 Block), Šestan, Kovačič, Gjorgiev 23, Videčnik 5 (1 Block), Kök 11 (1 Ass, 1 Block), Šen 3 (1 Block).
PERUGIA – ANKARA
3:1 (17, -19, 17, 17)
Die Bestellung: Perugia 12, ACH Volley 7, Düren 3, Ankara 2 Punkte.
CEV Cup (W), 1/16 Finale, erste Spiele
KALZIT-VOLLEYBALL – Olympiakos
1:3 (-18, 20, -27, -20)
Calcit-Volley: Gorjup, Radišković 10 (1 Ass), Vovk 11 (1 Ass, 1 Block), Đorđević 8 (1 Ass, 1 Block), Hutinski 11 (6 Blocks), Boisa, Kregar, Charuk, Vukojević, Pucelj 18 (3 Blocks) , Čižman 3 (1 Ass, 1 Block), Banko.
Das Rückspiel findet am Dienstag statt.
PÖLKKY KUUSAMO – NEUER KBM-STOßSTANGE
0:3 (-22, -22, -19)
Neuer KBM-Stoßfänger: Mlakar 17 (2 Asse), Milošič, Pogačar 6 (3 Blocks), Štampar 8 (3 Asse, 1 Block), Klajžar, Lekše, Senekovič 5 (1 Ass, 1 Block), Cikač, Farkaš, Ramić, Potokar 8, Lorber Fijok 13 (3 Asse, 1 Block), Krajnc.
Das Rückspiel findet am Mittwoch statt.
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