Die Arbeit heißt Zwischen Gut und Böse – Wie ich mich endlich der Kreml-Propaganda entgegenstellteDer deutsche Verlag Langen Mülle informierte die Öffentlichkeit nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur dpa.
„Anfangs wird sie auf der ganzen Welt als Heldin gefeiert, findet sich aber bald im Zentrum eines massiven Informationskriegs wieder.“ haben den Inhalt des rund 200 Seiten starken Buches im Verlag zusammengefasst. Der Titel könnte ins Slowenische übersetzt werden als Zwischen Gut und Böse – Wie ich mich endlich gegen die Kreml-Propaganda gewehrt habe.
Sie wurde zur Spionin erklärt
Wie der Verlag weiter schrieb, erklärten einige Leute Ovsyanikova, nachdem sie sich gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen hatte, zur britischen Spionin, andere zur Agentin des russischen Sicherheits- und Geheimdienstes.
„Trotz aller Warnungen ist sie nach Russland zurückgekehrt, um um das Sorgerecht für ihre 11-jährige Tochter zu kämpfen. Sieben Tage vor Beginn ihres Prozesses, in dem ihr zehn Jahre Gefängnis drohen, gelingt ihr eine spektakuläre Flucht aus Russland.“ und die Buchangebote „ein tiefer Einblick in die Funktionsweise des russischen Propagandaapparats“, erschien ebenfalls im Münchner Verlag.
Während einer Berichterstattung im russischen Staatsfernsehen sorgte Ovsyanikova für einen Skandal, als sie mit einem Schild im Studio protestierte Kein Krieg!. In den Monaten nach dem Fernsehprotest verbrachte Ovsjanikova einige Zeit im Ausland und arbeitete drei Monate lang für die deutsche Zeitung Die Welt. Julia kehrte dann nach Russland zurück, um einen Sorgerechtsstreit um ihre Kinder zu lösen.
Ihr wurden bis zu zehn Jahre Gefängnis angedroht
Dann hielt sie in der Nähe des Kreml ein Banner mit der Aufschrift in der Hand „Putin ist ein Mörder, seine Soldaten sind Faschisten“, und drei Puppen mit roter Farbe auf ihren Gesichtern und Kleidern wurden vor ihr auf den Boden gelegt. Russische Behörden nahmen die Journalistin fest, nachdem sie ihre Wohnung durchsucht hatten, und beschuldigten sie, falsche Informationen über das russische Militär verbreitet zu haben.
Ihr drohten bis zu zehn Jahre Gefängnis, bevor sie aus Russland floh. Sie hielt ein Schild am Dock „Mögen dich tote Kinder in deinen Träumen verfolgen“. Sie war von mehreren Polizisten umringt. Ihr Anwalt Dmitri Sachwatow schrieb damals auf Telegram, dass selbst der brutalste Serienmörder in der Sowjetunion nicht so streng bewacht werde Andrej Cikatil.
Sie unterstützte unter anderem einen kürzlich festgenommenen russischen Oppositionspolitiker vor Gericht Iljo Jašinaund veröffentlichte regierungsfeindliche Schriften online.
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