Als Zeichen des Protests überschütteten deutsche Fans das Spielfeld mit Schokoladenmünzen

Die Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga haben diese Woche auf der Versammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Vorschlag zur Möglichkeit ausländischer Investitionen in den deutschen Fußball unterstützt. Die Entscheidung wird von den Fans, die beim Ligaspiel zwischen Borussia M’Gladbach und Werder Bremen am Freitag ihre Unzufriedenheit geäußert haben, nicht begrüßt.

Fans in ganz Deutschland haben Proteste gegen den Schritt der DFL angekündigt, nachdem der Deal zu diesem Zweck vereinbart worden war. Es begann bereits am Freitag beim Eröffnungsspiel der 15. Runde der Deutschen Meisterschaft zwischen Borussia M’Gladbach und Werder Bremen (2:2), als die Fans während einer 12-minütigen Stille und nach dem Ende Transparente entrollten und ihren Unmut zum Ausdruck brachten Nach dem stillen Protest fingen sie auf dem Spielplatz an, in Goldfolie eingewickelte Schokoladenmünzen zu werfen.

Im deutschen Fußball gilt die Regel, dass Vereine nicht mehr als die Hälfte ihres Eigentums an Sponsoren oder Investoren abgeben dürfen. Die Vereine müssen bei Entscheidungen mindestens 50 Prozent und ein zusätzliches Stimmrecht behalten und sich so vor einer Privatisierung der Fußballvereine schützen.

Viele Fans befürchten daher, dass die Entscheidung eine Kommerzialisierung und Änderungen der Spielpläne mit sich bringt, die von Investoren aufgrund von TV-Rechtsforderungen erzwungen werden könnten. Die DFL-Führung weist die Vorwürfe zurück und behauptet, dass der Einfluss des Investors auf den Betrieb der deutschen Liga und des Fußballs weiterhin begrenzt sein werde, da Investoren weiterhin nur begrenzte Stimmrechte bei Wirtschafts- und Finanzthemen hätten.

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Christiane Brandt

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