Auch andere Tech-Giganten haben sich auf unterschiedliche Weise dem Wettbewerb bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz angeschlossen. Microsoft hat einfach ChatGPT von OpenAI gekauft und nutzt es, um die Suche im Bing-Browser zu unterstützen, während Google sein eigenes Bard-Tool entwickelt hat.
Sogar Meta hat ein generatives künstliches Intelligenzsystem entwickelt und letzte Woche Pläne für sein neues KI-Entwicklungsunternehmen mit dem Namen xAI bekannt gegeben.
Das bekannteste maschinelle Lernsystem von Apple bleibt unterdessen sein digitaler Assistent Siri auf iPhones. Apples Produkte stecken voller maschineller Lerntechnologie, aber nicht auf dem Niveau von Robotern wie ChatGPT oder Bard, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.
Laut Bloomberg nutzt Apples neues Projekt eine eigene Stiftung für künstliche Intelligenz namens Ajax. Ajax selbst läuft jedoch auf Google Cloud und basiert auf dem Google JAX Machine Learning Framework, das zur Beschleunigung der Forschung entwickelt wurde. Laut Bloomberg kann Apples Chatbot, ähnlich wie ChatGPT, unter anderem Texte zusammenfassen und Fragen auf Basis verfügbarer Informationen beantworten.
„Regulierung ist in diesem Bereich etwas, das notwendig ist“, sagte Apple-Chef Tim Cook letzten Monat in der US-Morgenfernsehsendung Good Morning America. Allerdings werde es schwierig sein, die Vorschriften zu harmonisieren, da die Entwicklung in diesem Bereich sehr schnell voranschreite. Anfang Mai sagte er, Apple sehe großes Potenzial in KI-basierter Software, wolle es aber vorsichtig nutzen.
Verschiedene Technologiegiganten ignorieren Aufrufe zur Verlangsamung der KI-Forschung, obwohl sie selbst vor den Gefahren für die Gesellschaft warnen. Zwei Monate vor der Einführung von xAI unterzeichnete Musk sogar einen offenen Brief, in dem er ein sechsmonatiges Moratorium für die KI-Forschung forderte.
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