Auch der britische Challenger 2 an der Front, „der Putins Mobs fegen wird“

Die ukrainischen Offensivoperationen in Saporoschje dauern bereits seit zwei Wochen an. Beide Seiten heben ihre Erfolge hervor. Die Ukrainer freuen sich auf die Befreiung der ersten Dörfer entlang der Front, die Russen auf die Zerstörung mehrerer deutscher Leopard-2-Panzer und amerikanischer Bradley-Panzerfahrzeuge, die von NATO-Staaten an die Ukraine übergeben wurden. Doch die Armee hat ihr Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft. Auf der ukrainischen Seite warten britische Challenger-2-Panzer darauf, in die Schlacht zu ziehen.

Britischer Kolumnist für Der Telegraph und ein Oberst im Ruhestand Hamish Stephen de Bretton-Gordon schrieb zu Beginn der ukrainischen Gegenoffensive, dass bald britische Challenger-2-Panzer an der Südfront eintreffen werden, die „Putins Mobilisierer“, die in der Ukraine „Mobikes“ genannt werden, „fegen“ werden. Einer der elitärsten und stärkeren westlichen Panzer muss seine Vorhersagen noch vollständig rechtfertigen. Usw.

Ukrainische Soldaten haben ein neues Video einer 64 Tonnen schweren britischen Panzerfestung veröffentlicht, die irgendwo im Süden der Ukraine, höchstwahrscheinlich nicht weit von der Front, durch staubige Straßen rast. Das Video verbreitete sich schnell auf russischen Telegram-Kanälen, wo es heißt, dass britische Panzer sehnsüchtig darauf warteten, da für die Zerstörung westlicher Panzer relativ hohe Belohnungen versprochen wurden. „Nach dem spektakulären Scheitern der Leoparden weiß die Ukraine die britischen Geschenke zu schätzen und hat sie noch nicht in die Schlacht geschickt. Aber bald werden auch sie brennen.“ kann gelesen werden.

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Obwohl es keine unzerstörbaren Panzer gibt, stellt der britische Panzer der dritten Generation in den Händen der Ukrainer eine sehr mächtige Waffe dar, was allen Seiten, einschließlich Russland, bewusst ist. Großbritannien hat im Rahmen einer großen „Panzerkoalition“ 14 Challenger-2-Panzer an die Ukraine geliefert. Es handelt sich um einen britischen Kampfpanzer, der von Vickers Defence Systems (heute BAE Systems) entwickelt und erstmals 1998 als Nachfolger des Challenger 1-Panzers eingeführt wurde. Es war an vielen Konflikten beteiligt, beispielsweise am Krieg im Irak, wo es sich aufgrund seines robusten Schutzes und seiner Anpassungsfähigkeit in schwierigem Gelände bewährt hat. Allerdings erntete es auch Kritik, vor allem wegen der hohen Kosten und fehlenden Upgrades.

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Rüstung und Bewaffnung

Der Challenger 2-Panzer ist mit einer Dorchester Level 2-Panzerung ausgestattet, die aus mehreren Schichten Stahl, Verbundwerkstoffen und Keramikfliesen besteht. Diese Panzerung soll die Besatzung vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützen, darunter Kleinwaffenfeuer, Artilleriegranaten und improvisierte Sprengkörper (IEDs). Die Panzerung ist außerdem modular aufgebaut, was einen einfachen Austausch und eine einfache Reparatur vor Ort ermöglicht. Zusätzlich zur Dorchester-Panzerung verfügt der britische Panzer auch über eine ERA-Reaktivpanzerung, die aus Platten besteht, die beim Aufprall explodieren und die Wirksamkeit des Projektils verringern. Der Turm des Panzers ist ebenfalls stark gepanzert, mit einer Schicht Verbundpanzerung und zusätzlichen ERA-Kacheln. Insgesamt gehört die Panzerung der Challenger 2 zu den fortschrittlichsten der Welt und bietet einen guten Schutz für die Besatzung.

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Der Panzer ist mit einer 120-mm-L30-Kanone ausgestattet, die die Hauptbewaffnung des Panzers darstellt. Es hat eine Reichweite von bis zu 4.500 Metern und ist für seine Genauigkeit bekannt. Neben dem Hauptgeschütz ist die Challenger 2 auch mit einem 7,62-mm-L37A2-Maschinengewehr und einem 7,62-mm-L94A1-Maschinengewehr ausgestattet. Beide haben eine Reichweite von bis zu 1.800 Metern und werden zur Bekämpfung von Infanterie und leichten Fahrzeugen eingesetzt.

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Der Challenger 2-Panzer wurde mit neuer Elektronik aufgerüstet. Dazu gehören ein verbessertes Kampfmanagementsystem, verbesserte Kommunikationssysteme und ein aktualisiertes Feuerleitsystem, das das Situationsbewusstsein, die Kommunikation und die Waffengenauigkeit verbessert. Außerdem wurden in den neuesten Modifikationen die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen und die Erkennung von Zielen in größerer Entfernung verbessert. Außerdem wurde der Motor modernisiert und die Kraftstoffeffizienz verbessert, wie britische Medien ebenfalls berichteten.

Rebekka Albrecht

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