Auch nicht genug Wohnmobile für alle



Reisemobilhersteller reagieren auf Lieferrückstände bei Basisfahrzeugen mit verlängerten Lieferzeiten und einer erhöhten Produktion von Campinganhängern. Foto: MMC RTV SLO/Miha Merljak

In Düsseldorf, Deutschland, findet eine Ausstellung von Wohnwagen, Wohnmobilen und Reisemobilen statt. In diesem Jahr präsentieren sich sogar 736 Aussteller aus 34 Ländern. Es ist bereits die 61. Messe, die nach Angaben der Veranstalter die größte in der Messegeschichte ist. Bis zum 4. September werden rund 200.000 Besucher erwartet. 2021 kamen trotz Pandemie 185.000 Menschen.

Wie die Salon-Veranstalter schreiben, hat die Pandemie den Camping-Trend nicht gestoppt, sondern nur beschleunigt. Nach Angaben der Branche haben in den letzten zwei Jahren bis zu zwei Millionen Menschen in Deutschland zum ersten Mal Camping als Urlaubsform ausprobiert. In diesem Jahr wollen sie auch eine jüngere Zielgruppe für diesen Trend gewinnen.

Die Campingbranche steht jedoch vor ähnlichen Problemen wie die Automobilindustrie. Reisemobilhersteller haben auch große Probleme in der Lieferkette, die vor allem mit Arbeitskräftemangel zu kämpfen haben. In der Folge mussten viele deutsche Unternehmen im ersten Halbjahr die Reisemobilproduktion vorübergehend reduzieren. Die Produktion ging um 11,6 Prozent auf 39.472 Fahrzeuge zurück. Dagegen stieg die Caravan-Produktion um 23 Prozent auf 30.258 Einheiten.

v Automobile Wir haben geprüft, warum Reisemobile so beliebt sind. Gern geschehen um den Videobeitrag anzusehen.

Hildebrand Geissler

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