Aus diesem Grund verabschiedete sich Branko Oblak von seinem Mercedes – Wissenswertes

Branko Oblak ist eine Legende des slowenischen Fußballs, da er zu seiner Zeit die Farben von Split verteidigte Hajduksowie deutsche Giganten wie z Schalke und München Bayern. Jetzt entfernt er sich viel weiter von den Fußballfeldern, für unser Gespräch habe ich ihn erwischt, als er durch den nahe gelegenen Wald gewandert ist.

Über Fußballspieler und ihre prestigeträchtigen Autos wird oft gesprochen. Sie haben einen Vertrag über 350.000 D-Mark pro Jahr unterschrieben. Damals konnte praktisch jedes Auto für zehntausend gekauft werden. Welches Auto sind Sie gefahren, als Sie beim FC Bayern unterschrieben haben?

Als ich in meinem dritten Jahr auf Schalke war, habe ich mir einen starken Mercedes gekauft, der andererseits auch ziemlich verschwenderisch war, also habe ich ihn nach einem halben Jahr ohne schlechtes Gewissen verkauft. Er verbrauchte mehr als 20 Liter auf 100 km. Dann habe ich für meine Frau einen Volkswagen, ein Cabrio, gekauft, bin dann aber ganz alleine gefahren. Als ich in Österreich gespielt habe, habe ich mir meinen ersten Volvo gekauft, einen Kombi. Ein überaus nützliches und gutes Auto, von dem mich damals ein guter Kollege überzeugt hat.

Uh, ich habe in meinem Leben ziemlich viele Autos gewechselt, aber ich habe sie irgendwie vergessen. Ich hatte sogar eine Zeit lang einen Renault 5, den ich auch für meine Frau gekauft habe. Es war automatisch, direkt aus der Fabrik in Novi Mesto. Als das Kind geboren wurde, dachte ich an den beliebten Citroen DS, den sogenannten Frosch. Ich habe auch einen gekauft Alfa Spinne, aber es war bei weitem nicht der einzige Alfa in meiner Garage. Als ich nach Hajduk wechselte, kaufte ich auch einen Alfa.

Sie sind also ein Fan der Marke Alfa Romeo?

Nein, nicht einmal. Alfas waren damals extrem in Mode. Ich kenne mich mit Autos selbst nicht so gut aus, aber da mich Alfas mit ihrer Ausdauer und Langlebigkeit überzeugten, dachte ich an eins, zwei,… Sie haben mich auch vom Preis überzeugt.

Was ist mit Ihrem ersten Auto? Hast du das Geld selbst bezahlt oder geerbt?

Mein erstes Auto war Fiat Sportcoupé, die ich später an den Sohn des Lehrers der Grafikschule verkauft habe. Edles Auto, mit Holzlenkrad.

Sie haben mal gesagt, dass Sie auf Schalke nicht viel von Autos halten? War das Auto für Sie nicht eine Art Statussymbol?

Nein, weit gefehlt. Ich habe Autos schon immer gemocht, besonders Autos von italienischen Automarken. Also ich mag die deutschen auch. Auf Schalke habe ich wie erwähnt einen Mercedes gekauft, dann bin ich auf einen Alfa umgestiegen, was damals viel üblicher war. Warum habe ich das getan? Dass ich vor meinen Mitspielern Ruhe hatte!

Die Deutschen haben Ihnen nicht vorgeworfen, dass Sie kein deutsches Auto gefahren sind?

Sie haben mich von Anfang an überzeugt, einen Mercedes zu kaufen. Ich hatte ungefähr drei in meinem Leben, ich weiß es nicht einmal genau. Wissen Sie, ich bin beim Service recht sparsam, aber als Mercedes-Besitzer berappen Sie für einen „guten Tag“ ein paar tausend Mark. Ich habe mich für ein geldbeutelfreundlicheres Auto entschieden, da ich die Wartungskosten reduzieren wollte. In „Zinn“ zu investieren war mir schon immer fremd.

Was hat Sie an Volvo überzeugt?

Ich habe vor kurzem meinen letzten Volvo, einen SUV, verkauft. Jetzt fahre ich einen amerikanischen Jeep, der, wenn ich mich nicht irre, vor einiger Zeit von den Italienern gekauft wurde. Der Jeep ist nicht schlecht. Die Frau fährt einen Toyota IQ.

Ich habe gesehen, dass Sie nach fast jedem Thema nach Ljubljana geeilt sind? Das ist keine kleine vierstündige Autofahrt von München entfernt.

Das stimmt, nicht nach jedem Spiel, aber ziemlich oft bin ich nach dem Spiel ins Auto gestiegen und nach Ljubljana gefahren. Vor allem in der Zeit, als ich alleine in der bayerischen Landeshauptstadt lebte. Geh nach dem Spiel nach Hause. Ich ging nach Brinje zum Hühnchen, am nächsten Tag stand ich um 6 Uhr auf und war um 10 Uhr schon beim Training in München. Autofahren war eine Art Entspannung, wenn auch auf Kosten des Schlafs. Wenn du jung bist, bist du belastbar. Heute wäre das nicht mehr möglich.

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Was geht dir heute auf der Straße am schnellsten auf die Nerven?

Hauptsächlich Rentner, obwohl ich einer von ihnen bin, aber einige von ihnen haben wirklich keine Ahnung vom Autofahren.

Wofür wäre es am einfachsten, eine Strafe zu verdienen?

Zu schnell fahren und Verkehrszeichen ignorieren! Ältere Menschen fahren bereits mechanisch, besonders wenn wir uns mehrere Schilder ansehen. Außer wo wir wissen, dass die Bullen auf uns warten. (lacht) Ich bin schon ein paar Mal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung bestraft worden, meistens in Ljubljana.

Hildebrand Geissler

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