Berlin – Seitdem der Skandal um ungebührliche Geschäfte im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, an dem auch die deutsche Fußballlegende beteiligt war, öffentlich wurde Franz Beckenbauer, die Popularität des letzteren ging stark zurück. Die meisten Deutschen meinen sogar, dass Beckenbauer den Spitznamen „Kaiser“ oder Kaiser Franz nicht mehr verdient.
Das ergab eine Umfrage des Magazins unter Deutschen Stern: 55 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass dieser Spitzname nicht mehr zu ihm passt.
Die letzte Woche ist eine wöchentliche Woche Der Spiegel berichtete, dass der berühmte 71-Jährige als Mitglied des Organisationskomitees mehr als fünf Millionen Euro einstreichte, als er keine Steuern zahlte. Dieses Geld bekam er durch eine Spende (12 Millionen Euro) von einem der Sponsoren, Oddset. Beckenbauers Anwälte bestritten die Vorwürfe mit der Begründung, dass das Geld, das er mit seiner Arbeit verdiente, sofort an seinem österreichischen Wohnsitz versteuert werde. Gegen ihn ermittelt die Schweizer Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Korruptionsgeschäften während der Fußballweltmeisterschaft 2006.
Trotz dieser Erkenntnisse waren immer noch 35 Prozent der Befragten der Meinung, dass Beckenbauer „Kaiser“ bleiben sollte. Seinen Spitznamen erhielt er Ende der 1960er Jahre, noch bevor er 1974 als Spieler und später 1990 als Trainer mit Deutschland Weltmeister wurde.
„Leser. Student. Popkultur-Experte. Subtil charmanter Introvertierter. Twitter-Geek. Social-Media-Guru.“