Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat einige Unsicherheit in Brüssel und Wut in Berlin ausgelöst, indem er erklärte, dass Deutschlands Unterzeichnung der bereits vereinbarten Regelung nächste Woche nicht sicher ist. Die zur Reduzierung von Emissionen und Klimazielen notwendige Mobilitätsrevolution sei nur zu schaffen, wenn neben Elektroautos auch Autos mit Verbrennungsmotoren, die mit synthetischen oder E-Fuels betrieben werden, ausgenommen werden.
„Wer es mit klimaneutraler Mobilität ernst meint, muss auch andere technologische Möglichkeiten zulassen. Und wenn dazu auch synthetische Kraftstoffe in größerem Umfang benötigt werden, um die Flotte klimaneutral zu halten, dann ist das der Grund, den Einsatz zuzulassen.“ von Verbrennungsmotoren auch nach 2035, wenn sie ausschließlich mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden“, er sagte.
Uneinigkeit über diese Position herrscht bereits innerhalb der deutschen Regierungskoalition, so der Umweltminister Steffi Lemke (Die Grünen) unterstützen die europäische Regelung ebenso wie ein großer Teil der Sozialdemokraten. Eineinhalb Jahre lang wurde zwischen den europäischen Mitgliedern verhandelt, im vergangenen Oktober wurde ein Kompromiss erzielt, einige Ausnahmen wurden gemacht, und aus Deutschland gab es bisher keine ernsthaften Bedenken.
Laut deutschen Medien ist die Europäische Kommission von Wissings Aussage nicht beeindruckt, es besteht auch die Befürchtung, dass aufgrund der Bedenken Deutschlands, das die Verordnung sonst nicht beibehalten kann, Länder, die zuvor Bedenken hatten – Polen, Bulgarien, sogar Italien – dies tun würden ihre Meinung geändert. was die Regulierung verzögern könnte.
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