Dänemark warnte vor Fifas Druck, die Deutschen protestierten mit zugehaltenen Mündern

Der Dänische Fußballverband (DBU) hat bekannt gegeben, dass der Dachverband Fifa bei dem aufsehenerregenden Vorfall bei der WM in Katar im Zusammenhang mit der Kapitänsbinde mit härteren Strafen als nur gelben Karten gedroht hat, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. dpa. Vor der Halbzeit des Spiels gegen Japan hielten sich die deutschen Fußballer aus Protest die Hände vor den Mund.

Nach den Drohungen der Fifa gaben die sieben europäischen Teams, die beabsichtigt hatten, das One Love-Regenbogenband für Inklusion und Antidiskriminierung zu tragen, diese Art des Protests auf. Wie berichtet dpaDoch der DBU kündigte mitten in der Pressekonferenz an, dass die Fifa nicht nur mit den gelben Karten droht, die die Kapitäne erhalten würden, wenn sie diese Streifen tragen würden.

„Die FIFA hat am 21. November eine außerordentliche Sitzung einberufen. Ihre Vertreter kamen zum Hotel der englischen Mannschaft, sie machten sehr deutlich, dass Sanktionen folgen werden, wenn wir die Bänder tragen. Zumindest in Form einer gelben Karte“, sagte der DBU-Direktor Jakob Jensen. Die Dänen warnten auch davor, dass ein solches Verhalten inakzeptabel sei und dass sie keine genaue Antwort auf die Sanktionen erhalten hätten. Gleichzeitig fügte der DBU hinzu, dass wegen dieses Vorfalls der Präsident der Fifa Gianni Infantin hat nicht mehr die Unterstützung des dänischen Verbandes.

„Wir stehen fest zu unseren Positionen“

Die deutsche Nationalmannschaft, die vor dem Fifa-Verbot zu den aktivsten Verteidigern der One-Love-Kapitänsbinden gehörte, protestierte vor ihrem ersten Spiel gegen Japan auf ihre Weise gegen die Einschränkungen des Dachverbands. Beim Gruppenfoto vor Spielbeginn, als die beiden Mannschaften vor den Kameras stehen, haben sich die deutschen Fußballer symbolisch mit den Händen den Mund zugehalten. Kapitän Manuel Neuer Ansonsten trug er die umstrittene Armbinde nicht, aber seine linke Hand wurde vor Beginn des Spiels vom Schiedsrichterassistenten sorgfältig untersucht Ivan Barton aus ElSalvador.

„Es ging nicht darum, politische Ansichten zu äußern. Menschenrechte werden nicht diskutiert. Wenn Sie verhindern, dass das Band getragen wird, ist das gleichbedeutend damit, uns zum Schweigen zu bringen. Wir stehen fest zu unseren Positionen“, sagte er zu twittern Der Deutsche Fußball-Bund DFB erläuterte die Hintergründe dieser Aktion.

Swanhilde Arbeit

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