Dänen für die Geschichte – zum dritten Mal in Folge Weltmeister



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Dänemark hat seinen dritten Titel in Folge bei einer Weltmeisterschaft gewonnen, was noch keiner Nationalmannschaft der Welt gelungen ist. Sie war die Beste bei den letzten beiden Turnieren in Deutschland und Dänemark 2019 und Ägypten 2021.

Frankreich bleibt bei sechs gewonnenen WM-Titeln.


Mathias Gidsel (Dänemark) ist mit 60 Toren Torschützenkönig der WM 2023.  Foto: Reuters
Mathias Gidsel (Dänemark) ist mit 60 Toren Torschützenkönig der WM 2023. Foto: Reuters

Die Dänen starteten perfekt in die Partie, gingen mit 0:3 in Führung, schlossen aber gleichzeitig ihre Tür ab. Den ersten Treffer erzielten die Franzosen erst in der 5. Minute (1:3). Simon Pytlick sorgte mit seinem dritten Tor des Spiels für das 1:4. Die Dänen führten in der 7. Minute mit vier (2:6). Nach einem heftigen Start behielten die Dänen ihren Vorsprung (3:7, 4:8, 5:9, 6:10, 7:11). Niclas Kirkelokke erhöhte in der 15. Minute auf +5 (7:12).

Die Franzosen erholten sich im zweiten Teil der ersten Halbzeit: In der 24. Minute lagen sie mit zwei Toren zurück (12:14), in der 28. Minute nur mit einem Tor (14:15). Das war auch zur Halbzeit der Unterschied (15:16).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit trennten die Franzosen nach dem Tor von Dike Mem erstmals mit 16:16. Mit 17:17 trennten sich beide Mannschaften gleich. Die Gaels verpassten eine Chance, bei ihrem nächsten Angriff ihre erste Führung des Spiels zu übernehmen. Das bestraften die Dänen mit drei Toren in Folge zum +3 (17:20).

Die Franzosen kamen wieder zurück und lagen in der 40. Minute mit einem Tor zurück (20:21). Bis fast zum letzten Sirenenton wurde erbittert um jeden Platz auf dem Rasen gekämpft, und in einem Spiel mit druckvoller Rhythmik waren mehr Kraft und Weisheit auf der Seite der Dänen.

Die Dänen führten in der 49. Minute mit drei (24:27). Trotz der Versuche der Franzosen behielten sie den Vorsprung von drei Toren (25:28, 26:29). Auch Dänemarks Torhüter Kevin Möller hatte gute Laune und seine Teamkollegen erhöhten mit einem Angriff die Führung – in der 52. Minute traf Rasmus Lauge zum +4 (26:30). Lauge traf für die neuen Dänen +4 in der 55. Minute (27:31). Dika Mem verkürzte mit seinem fünften Tor in der 56. Minute (29:31). Der nicht zu stoppende Pytlick traf zum neunten Mal im Spiel für Dänemark +3 (29:32). Dann parierte Niklas Landin Jacobsen Richardsons Siebenmeterschuss, der wohl die Wende des Endspiels bedeutete. Die Franzosen trafen erneut nicht, und die Dänen bestätigten den Titel des Weltmeisters noch zweimal rücksichtslos.

Er war der effektivste in der dänischen Nationalmannschaft Lauge Schmidt mit zehn Toren. Simon Pytlick neun erreicht Mathias GiselSechs Tore steuerte der Torschützenkönig des diesjährigen Turniers (60 Tore) bei. Es ist mit Frankreich Nedim Remila erzielte sechs Dika Mem und fünf Tore.

Abschluss des WM-Finales Frankreich – Dänemark

Ferran Sole Sala erzielte vier Tore für Spanien.  Foto: EPA
Ferran Sole Sala erzielte vier Tore für Spanien. Foto: EPA

Die Gastgeber blieben ohne Medaille
Im Kampf um Bronze besiegte Spanien den Gastgeber Schweden mit 39:36. Die Schweden führten in den ersten 20 Minuten mit einem oder zwei Toren, doch am Ende der Halbzeit gewannen sie einen größeren Vorteil und gingen mit einem Vier-Tore-Vorsprung (22:18) in die Pause. Für die Gastgeber bewies er sich in diesem Teil des Spiels Hampus will mit bis zu sechs Toren. Niemand erzielte mehr als drei Tore für die Spanier.

Figueras Trejo erzielte bis zu neun Tore
Doch später folgte eine Wendung. In der 36. Minute glichen die Spanier schnell auf 23:23 aus, drei Minuten später führten sie 25:23 und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. In der 47. Minute gingen sie erstmals mit drei Toren Unterschied (30:27) in Führung und trugen den Vorsprung sicher bis zum Ende. Er hat gespielt Adrian Figueras Trejoder mit neun Schüssen ebenso viele Tore erzielte.

Die Spanier mit einer hervorragenden zweiten Halbzeit zu Bronze

Den fünften Platz belegten die Deutschen
Im Kampf um Platz fünf besiegte Deutschland Norwegen mit 28:24 (16:13). Vor 6.260 Zuschauern in der Tele2 Arena in Stockholm waren Johannes Golla, Kai Hafner und Luca Witzke mit jeweils fünf Treffern am effektivsten. Für die Norweger erzielte Magnus Gullerud sechs Tore und Harald Reinkind vier Tore.

Für Platz 7 wurde Verlängerung gespielt
Ägypten schlug Ungarn im Kampf um Platz 7 nach zwei Verlängerungen mit 36:35 (28:28, 17:11). Ali Mohamed war im afrikanischen Team mit 12 Toren vor 8.980 Zuschauern der effektivste, während Richard Bodo und Mate Lekai im europäischen Team jeweils sieben Tore erzielten.


WM im Handball 2023, Stockholm

Finale:

Frankreich – DÄNEMARK 29:34 (15:16)

Frankreich: Gerard, Desbonnet, Lenne 2, Remili 6, Lagarde 1, Prandi 3, Richardson 4 (4), Mem 5, Tournat 3, N. Karabatić, Mahe 1 (1), Grebille, L. Karabatić, Fabregas 3, Porte, Nahi 1.

Dänemark: N. Landin, Moller, Kirkelokke 2, M. Landin, Jakobsen 1, Lauge Schmidt 10, Saugstrup 2, Gidsel 6, Mollgaard, Mensah 2, Hansen 1 (1), Jorgensen, Plogv, Holm, Hald 1, Pytlick 9.

Sieben Meter: 5/7; 1/1.
Ausschlüsse: 6 Minuten; 8 Minuten.
23.050 Zuschauer.

Handball (M) – Weltmeisterschaft: Finale, Aufnahmen aus Stockholm

Spiel um Platz 3:
SPANIEN − Schweden 39:36 (18:22)

Die Endstände bei den diesjährigen Handball-Weltmeisterschaften der Männer in Schweden und Polen:
1. Dänemark
2. Frankreich
3. Spanien
4. Schweden
5. Deutschland
6. Norwegen
7. Ägypten
8. Ungarn
9. Kroatien
10. Slowenien
11. Serbien
12. Island
13. Portugal
14. Niederlande
15. Polen
16. Bahrein
17. Brasilien
18. Montenegro
19. Argentinien
20. USA
21. Belgien
22. Katar
23. Kapverdische Inseln
24. Iran
25. Tunesien
26. Chile
27. Nordmazedonien
28. Südkorea
29. Saudi-Arabien
30. Marokko
31. Algerien
32. Uruguay

Christiane Brandt

„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“

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