Das größenwahnsinnige Projekt der Dänemark-Deutschland-Brücke – RTV SLO

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Die Brücke soll voraussichtlich bis 2018 fertiggestellt sein.

Es handelt sich um ein 19 Kilometer langes Straßen- und Eisenbahnbauwerk, das als eines der größten Projekte seiner Art auf dem alten Kontinent gilt und das deutsche Puttgarden und das dänische Rödbyhavn, rund 150 Kilometer südlich von Kopenhagen, mit einer vierspurigen Autobahn und einer zweigleisigen Eisenbahn verbinden wird.

Das Abkommen muss in den nächsten Wochen oder Monaten noch von Deutschland ratifiziert werden, was allerdings nur noch eine Formalität sein dürfte. Die Vereinbarung zum Bau der Brücke hatten beide Länder bereits im Dezember letzten Jahres unterzeichnet.

Die Fahrt verkürzte sich um zwei Stunden
Dänischer Verkehrsminister Lars Barfoed bezeichnete die Entscheidung des Parlaments als historisch und betonte, dass der geplante Straßen- und Schienenerwerb die Reise von der dänischen Hauptstadt nach Hamburg in Deutschland um mehr als 150 Kilometer verkürzen werde. Die genannte Strecke kann derzeit mit dem Auto in fünf Stunden zurückgelegt werden, doch die Brücke zwischen den beiden Ländern soll sie auf weniger als drei Stunden verkürzen.

Zu den lautstärksten Kritikern des geplanten Baus zählen vor allem Umweltschützer. Sie behaupten, dass durch den Verkehr über die Fehmarnstraße die Umweltverschmutzung zunehmen werde. Zudem wird spekuliert, dass durch den Bau der Brücke der Tourismus auf der deutschen Insel Fehmarn künftig gefährdet sei.

KS

Helfried Kraus

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