Das Kölner Finale findet auch außerhalb Österreichs Anklang

In den letzten zwei Wochen hat die deutsche Bundesliga, der erste große Fußball-Vereinswettbewerb, der seine Saison nach einer langen Unterbrechung aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus wieder aufgenommen hat, die Aufmerksamkeit der allgemeinen Sportöffentlichkeit auf der ganzen Welt auf sich gezogen. An diesem Abend wird das Pokalfinale unserer nördlichen Nachbarschaft auch außerhalb der österreichischen Grenzen viel stärker widerhallen als sonst.

Wie so oft im letzten Jahrzehnt wird der Austragungsort des Endspiels um den prestigeträchtigen Lorbeer in der nahegelegenen Stadt Köln sein, das Stadion am Vrbsk-See war auch den Mitgliedern unserer Nationalmannschaft in den letzten Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft unter der Leitung des Auswahltrainers gut bekannt. Matjaža Kek sowie sein Vorgänger Tomaž Kavčičals man in einem Freundschaftsspiel auf die Österreicher traf. Heute um 20:45 Uhr kommt es im Finale zwischen dem favorisierten Salzburg und Zweitligist Austria Lustenau zum Duell.

Das Spiel wird in bis zu 40 Ländern live übertragen, und auch wenn viele die bekannte Atmosphäre der vollen Ränge in der für die EM 2008 erbauten Klagenfurt Arena mit der sehr guten Akustik vermissen werden, so tröstet doch selbst ein solches Spiel viele nach der Abwesenheit von Spektakeln in den letzten zwei Monaten. Salzburg, der mit Abstand reichste und erfolgreichste österreichische Verein des letzten Jahrzehnts, wird zum siebten Mal in Folge im Finale stehen und hat in diesem Zeitraum nur einmal verloren, vor zwei Jahren gegen Sturm aus Graz (0:1 nach Verlängerung). Ihr Erzrivale aus Predarlski stand einmal im Finale, als sie im Frühjahr 2011 gegen Ried leer ausgingen (0:2).

Hildebrand Geissler

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