Das Verbot von Gewerkschaftshemden ist illegal

Das US National Labour Relations Board hat die Entscheidung des Elektrofahrzeugherstellers Tesla, Mitarbeitern das Tragen von gewerkschaftsfreundlichen T-Shirts zu untersagen, als illegal bezeichnet

Elon Musk, Gründer von Tesla
© flickr

Das US National Labour Relations Board hat entschieden, dass die Entscheidung des Elektrofahrzeugherstellers Tesla, Mitarbeitern das Tragen von gewerkschaftsfreundlichen T-Shirts zu untersagen, rechtswidrig ist. In einem Rechtsstreit zwischen Tesla und der Gewerkschaft UAW im Jahr 2017 entschied der Vorstand, dass das Unternehmen gegen Arbeitsgesetze verstoßen habe, als es die Anzeige von Gewerkschaftszeichen einschränkte.

In der Entscheidung stellten die Vorstandsmitglieder fest, dass Teslas Umsetzung der Richtlinie, die von den Mitarbeitern verlangte, ein schlichtes schwarzes T-Shirt oder ein mit dem Logo des Arbeitgebers bedrucktes T-Shirt zu tragen, illegal war. Diese verbietet Mitarbeitern das Tragen eines T-Shirts mit Gewerkschaftssymbol, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

Wie das Gremium, das eine unabhängige Bundesbehörde ist, erläutert, muss der Arbeitgeber besondere Umstände nachweisen, die die Kleiderbeschränkungsregel erforderlich machen, was Tesla in diesem Fall jedoch nicht getan hat.

Mit dieser Entscheidung hob der Vorstand auch ein Urteil auf, in das der Einzelhandelsriese Walmart verwickelt war, das es dem Unternehmen erlaubte, Mitarbeitern das Tragen von Gewerkschaftsabzeichen am Arbeitsplatz zu untersagen.

„Das Tragen von Gewerkschaftsabzeichen, sei es ein Knopf oder ein T-Shirt, ist eine Schlüsselform der geschützten Kommunikation“, erklärte die Ausschussvorsitzende Lauren McFerran.

Hildebrand Geissler

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