Klitschko sagte, darauf müsse sich die ukrainische Hauptstadt vorbereiten „Worst-Case-Szenario“ großflächige Stromausfälle bei sehr niedrigen Temperaturen. Ihm zufolge will Putin die Menschen in der Ukraine einschüchtern, sie zwingen, zu frieren und im Dunkeln zu bleiben, und damit Druck auf den ukrainischen Präsidenten ausüben Wolodymyr Selenskyj.

„Aber das wird nicht passieren. Ich denke, die Leute werden nur noch wütender und entschlossener. Wir werden nicht sterben oder davonlaufen.“ fügte Klitschko hinzu und forderte Deutschland auf, neben Waffen dringend Generatoren, Schutzkleidung und andere humanitäre Güter in die Ukraine zu schicken.

Am Montag warnte auch der Regionaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa die internationale Gemeinschaft vor einem lebensbedrohlichen Winter in der Ukraine. Hans Kluge.

Die WHO hat dort seit Beginn des Krieges in der Ukraine mehr als 700 Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur registriert, die Kluge als Verletzung des humanitären Völkerrechts und der Kriegsregeln bezeichnete. Er fügte hinzu, dass die russischen Streitkräfte bisher fast die Hälfte der ukrainischen Energieinfrastruktur zerstört oder beschädigt hätten, was sich auch auf die Gesundheit der Menschen auswirkt.

Überführung von Schiffen

Unterdessen sagten pro-russische Behörden auf der Krim am Dienstag, dass die Halbinsel von Drohnenangriffen angegriffen worden sei und dass die russischen Streitkräfte dort in Alarmbereitschaft seien.

Nach Angaben des Gouverneurs der Region Sewastopol Mihaila Razvožaev Bereits am Dienstag schoss die russische Luftabwehr zwei Flugzeuge ab, später soll die russische Schwarzmeerflotte drei weitere Flugzeuge über dem Meer nahe der Hafenstadt Sewastopol abgefangen haben.

Ukraine

zwitschern

Die WHO hat seit Kriegsbeginn mehr als 700 Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur in der Ukraine registriert.

Obwohl die Angriffe keinen größeren Schaden angerichtet haben, sollen russische Streitkräfte vorsorglich einige Schiffe der Schwarzmeerflotte in den Hafen von Novorusisk auf dem russischen Festland verlegt haben.

Sewastopol als Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte gilt ansonsten als strategisch sehr wichtig für Moskau. Die Ukraine hat die Stadt mehrmals mit Kampfdrohnen angegriffen, einmal mit unbemannten ferngesteuerten Booten