BMWs ewig sterbender Roadster mit der Bezeichnung Z4 ist nach fast fünf Jahren zum neuen Modelljahr aufgefrischt worden. Die Änderungen sind wirklich geringfügig, aber die interessantesten Gerüchte, dass selbst die stärkste Version des M40i nun mit Schaltgetriebe erhältlich sein wird – wie die Schwester Toyota Supra mit gleichem Antrieb – haben sich nicht bewahrheitet.
Nur diejenigen mit dem schärfsten Auge werden die Designänderungen bemerken, sie befinden sich rund um die Frontmaske. Die Nieren wurden nicht nur nicht vergrößert, sondern sind jetzt etwas schlichter, traditioneller geformt, was neben leicht neu gestalteten Lüftungsöffnungen die einzige Änderung ist.
Nun, ja, es gibt auch neue Farboptionen, nämlich Lila Thundernight Metallic, das irgendwie die Standardfarbe des M240i ist, und dann Portimao-Blau, in das der i4 M50 oft gekleidet ist, und Skyscraper-Grau – das ist die Farbe des M4 xDrive, den ich in den Wintermonaten getestet habe. Ab sofort sind auch neue 19-Zoll-M-Räder in Mattschwarz erhältlich.
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Zum Beispiel, obwohl der gleichnamige Dreiliter-Sechszylinder im 2er-Coupé und der 3er- und 4er-Reihe mittlerweile 289 kW (376 PS) leistet, die ich eher im Z4 landen würde als später, es ist bisher nicht passiert. Hier leistet der Z4 M40i immer noch 250 kW oder 340 PS und 500 Nm maximales Drehmoment, und der stärkste Z4 beschleunigt in viereinhalb Sekunden auf 100 km/h.
Anders als beim vorgenannten Trio wird die Kraft allerdings (noch ausschließlich) über eine Achtgang-Automatik nur auf das hintere Radpaar übertragen. Außerdem stehen sDrive 30i und sDrive20i zur Auswahl, beide mit Zweiliter-Vierzylindermotor. Der erste leistet 190 kW oder 258 PS und 400 Nm maximales Drehmoment, der andere 145 kW oder 197 PS und 320 Nm maximales Drehmoment, wobei der schwächere auch mit Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich ist.
Serienmäßig ist beim sDrive 30i jetzt das M Sportpaket, das auch Sportfahrwerk und Sportbremse umfasst, während ein computergesteuertes hinteres Sportdifferential optional ist (Standard beim M40i). Das M Sportpaket beinhaltet dann Goodies wie M Lenkrad, M Sportsitze, M Pedalerie und Co. Im Inneren sind die Änderungen nicht spürbar, und auch der Z4 hat keine neue Generation des iDrive-Systems bekommen.
Zuletzt gab es auch Gerüchte, dass der Z4 seinem Lebensende entgegengeht und sich in dieser Form am Ende der aktuellen Generation verabschieden wird. Vielleicht wollte BMW auch deshalb nicht viel Geld in die Renovierung investieren. Bisher wurden 55.000 Exemplare der dritten Generation verkauft, die meisten, 26 Prozent, wurden in Deutschland verkauft. Unterdessen machen Gerüchte die Runde, dass auch die Zukunft des Supra, der sich die Entwicklung mit dem Z4 teilte, auf dem Spiel steht.
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