Der berüchtigte deutsche Trainer ist gestorben

Nach langem Kampf gegen den Krebs starb der ehemalige deutsche Fußballtrainer im Alter von 71 Jahren Christoph Daum. Er leitete zahlreiche Mannschaften in Deutschland und im Ausland und war unter anderem Trainer eines ehemaligen slowenischen Stürmers Milivoj NovakovićAuch für die Übernahme der deutschen Nationalmannschaft galt er als Kandidat.

Wie seine Familie mitteilte, starb er gestern „friedlich, umgeben von seinen Lieben“. Nach der Krebsdiagnose 2022 zog sich Daum zunächst aus der Öffentlichkeit zurück, kehrte später aber wieder ins Rampenlicht zurück. „Der Krebs hat sich den falschen Körper ausgesucht“, erklärte Daum in Interviews und Talkshows und inspirierte andere mit seinem Kampfgeist.

Der deutsche Profi, der selbst auf höchstem Niveau Fußball spielte, wurde 1992 als Trainer mit Stuttgart Deutscher Meister. In 30 Jahren trainierte er neun verschiedene Vereine und gewann zehn Titel. Er war auch einer der Favoriten für den Trainerposten der deutschen Nationalmannschaft, bis seine Karriere im Jahr 2000 entgleist wurde, als er schließlich zugab, Kokain genommen zu haben, was zu seiner Entlassung bei seinem damaligen Verein Bayer Leverkusen führte.

In seinem bewegten Leben betonte er oft seinen Leitsatz: „Du kannst fallen. Es ist egal, wie oft du fällst. Du musst nur aufstehen.“ Von 2006 bis 2009 war er Trainer des 1. FC Köln, zu dessen Mitgliedern auch der ehemalige slowenische Nationalspieler Milivoje Novaković gehörte. Im September 2008 ernannte er ihn zum Kapitän der ersten Mannschaft, doch Ende November 2009 verlor der slowenische Stürmer die Kapitänsbinde aufgrund eines Streits mit dem neuen Trainer des 1. FC Köln. Zvonimir Soldo.

Als Trainer wurde Daum dreimal türkischer Meister, einmal mit Besiktas und zweimal mit Fenerbahce, und gewann mit der Wiener Austria den österreichischen Meistertitel. Während seiner erfolgreichen Trainerkarriere war er auch Trainer Rumäniens.

Christiane Brandt

„Möchtegern-Kommunikator. Zertifizierter Unruhestifter. Foodaholic. Bacon-Liebhaber.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert