Deutscher Springstar Andreas Wellinger glaubt, dass er nach den Problemen, die er in den vergangenen Saisons hatte, wieder an die Spitze des Weltcups zurückkehren kann. „Wenn ich technisch sauber springe, kann ich vorne sein“, ist der 28-jährige Bayer, Olympiasieger und Zweitplatzierter von PyeongChang 2018, zuversichtlich.
Gleichzeitig bedauert er, dass im Kalender für die Weltmeisterschaft (die neue Saison beginnt mit den Qualifikationsspielen übermorgen im finnischen Ruka) keine Mixed-Team-Spiele mehr im Kalender stehen. Stattdessen wird es drei sogenannte Super-Team-Prüfungen geben, bei denen jedes Team mit zwei Springern vertreten ist. „Wenn es nach mir ginge, würde ich gemischte Mannschaftsspiele bevorzugen. Es ist ein interessantes Format; „Solche Tests verliefen sehr ausgeglichen und die Zuschauer waren meines Wissens nach sehr begeistert“, betonte Wellinger, der auch den Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes (FIS) durchaus kritisch gegenübersteht.
Er steht allen Veränderungen im Skispringen sehr kritisch gegenüber. FOTO: Lisa Niesner/Reuters
„Wenn sie Entscheidungen treffen, fragt niemand etwas von uns Konkurrenten. Wir konkurrieren einfach nach den von den Behörden festgelegten Regeln, ohne unsere Meinung zu berücksichtigen“, schüttelte der deutsche Star den Kopf und fragte sich: „In welche Richtung geht das Skifahren?“ Sport entwickelt sich? Wir sollten danach streben, die Tradition zu bewahren, deshalb finde ich es sehr schade, dass Supermannschaftsprüfungen zunehmend klassische Mannschaftsspiele verdrängen.“
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