Der diesjährige Luxussieger ist Zbornica von Regisseur Ilker Catak

Der diesjährige Gewinner des Europäischen Filmpreises Lux Audience ist ein deutscher Film Kammer (Das Lehrerzimmer) Regisseur Ilker Catak. Dies wurde heute Abend bei der Veranstaltung im Europäischen Parlament in Brüssel bekannt gegeben. Für den Preis wurden fünf Filme nominiert.

Im Vordergrund des preisgekrönten Films Zbornica steht eine idealistische junge Lehrerin, die gerade ihren ersten Job angetreten hat. Als es in der Schule zu einer Diebstahlsserie kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Der Film wurde für einen Oscar in der Kategorie Bester internationaler Spielfilm nominiert.

Auch Filme konkurrierten um den Preis 20.000 Bienenarten Spanische Regisseurinnen Estibaliz Urresol Solaguren, Herbstblätter Finnischer Regisseur Akija Kaurismaki, Unnachgiebig Nicolas Philibert Und Schwestern in der Sauna Estnische Regisseurinnen Anne Hinweise.

Im Anschluss an die Preisverleihung fand eine Pressekonferenz statt, bei der Ilker Catak per Videoschalte sprach. Wie er betonte, haben sie gemeinsam mit ihm das Drehbuch für den Film erstellt Johannes Duncker. Beide hoben ihre sehr unterschiedlichen, aber ähnlichen Geschichten hervor: Catak wuchs als Türke in Deutschland auf und Dunckner als Deutscher in Istanbul. Mit dem Film wollten sie einen Lehrer vorstellen, der wirklich hart arbeitet. Mit der Filmgeschichte wolle man auch auf die unterbewertete Arbeit der Lehrer aufmerksam machen, fügte der Regisseur hinzu.

Vizepräsident des Europäischen Parlaments Evelyn Regner betonte sowohl bei der Veranstaltung als auch später bei der Pressekonferenz, dass alle Filme eine sehr starke soziale Botschaft hätten. Ihrer Meinung nach spielen Kultur und insbesondere das Kino eine „Schlüsselrolle bei der Festigung unseres Gefühls einer gemeinsamen europäischen Identität“. Die Werte, die „das Herzstück unserer europäischen Demokratie sind, sind die gleichen, die auch in den heutigen Filmen gezeigt werden“, sagte sie und wies auf die Fragilität der Demokratie in der heutigen Zeit hin, und erinnerte auch an die bevorstehenden Europawahlen.

Präsident des Europäischen Filmpreises des Lux-Publikums und Präsident der Europäischen Filmakademie Mike Downeyder bei der Veranstaltung die nominierten Filme bekannt gab, machte bei der Pressekonferenz besonders auf die Menschlichkeit aufmerksam, die in dem preisgekrönten Film thematisiert wird.

Die Abstimmung, zu der die Zuschauer vom Europäischen Parlament und der Europäischen Filmakademie, die den Preis vergibt, eingeladen wurden, fand online bis Sonntag, 14. April, statt. Kostenlose Vorführungen der in die engere Wahl gezogenen Filme, die in 24 offiziellen EU-Sprachen untertitelt waren, waren in verfügbar Kinos in ganz Europa. In Slowenien fanden sie vom 2. bis 5. April in Kinodvor statt.

Helfried Kraus

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