Die Leistungen der slowenischen Fußballspieler bei dieser Europameisterschaft wurden auch vom ehemaligen deutschen Star aufmerksam beobachtet Bastian Schweinsteigerder sich nach einer erfolgreichen Karriere als erfahrener Kommentator beim Fernsehsender bewährt ARDNach dem Drama der gestrigen Nacht in Frankfurt habe er sein Mitgefühl mit unserer Nationalmannschaft zum Ausdruck gebracht, die im Achtelfinale nach einem herzzerreißenden Kampf erst nach Elfmeterschießen gegen die favorisierte Nationalmannschaft Portugals ausgeschieden sei.
„Die Slowenen hatten nichts zu verlieren. Sie spielten zum ersten Mal im Achtelfinale der Europameisterschaft und konnten nur gewinnen. Leider haben sie es dieses Mal nicht geschafft. Für mich waren sie der Führung fast näher als die Portugiesen. Sie haben sich zwar nicht viele Chancen erspielt, dafür aber mehrmals Unruhe in der gegnerischen Abwehr hervorgerufen. Schade, dass sie für ihr herzerwärmendes Spiel nicht belohnt wurden“, sagte Schweinsteiger, der nicht verheimlicht, dass er die slowenische Hoffnung verehrt. Benjamin Šešek.
Bastian Schweinsteiger (rechts) im Gespräch mit dem ehemaligen kroatischen Nationalspieler Mario Mandžukić FOTO: Annegret Hilse/Reuters
Umso mehr bedauerte er seine vergebenen Chancen. „Ich glaube, Benjamin wird lange brauchen, um zu vergessen, was er diesmal in den Beinen hatte. Die beiden außergewöhnlichen Chancen, die sich ihm gegen Portugal geboten haben, werden ihn wohl noch eine Weile verfolgen“, sagte der 39 Jahre alte Bayer, der für die deutsche Nationalmannschaft 121 Einsätze absolvierte und dabei 24 Tore erzielte. Mit der „Elf“ hatte er 2014 in Brasilien auch den Weltmeistertitel errungen.
Und wie er die Möglichkeiten einschätzte Cristiano Ronaldo & Co. im Viertelfinale am Freitag gegen die „Gaelic Roosters“? „Die Franzosen sind stärker. Die Portugiesen haben mich enttäuscht, von denen habe ich deutlich mehr erwartet“, so Schweinsteiger, der übrigens mit einem ehemaligen serbischen Tennisstar verheiratet ist. Ana Ivanovic.
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