Zu dieser Zahl kam die European Broadcasting Union (EBU) durch eine Zusammenfassung der Daten von 38 öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern. Die endgültige Zahl liegt damit bei einer Million Zuschauern mehr als im Vorjahr, berichtet die Deutsche Presse-Agentur DPA.
Das Finale in Liverpool am 13. Mai verfolgten im Gastgeberland, also allein in Großbritannien, 9,9 Millionen Menschen. Das ist mehr als je zuvor, allein im Vereinigten Königreich ist die Zuschauerzahl um 22 % gestiegen.
In Deutschland sahen etwa acht Millionen Menschen den Eurovisionssong, und in Schweden mit einer Bevölkerung von etwa zehn Millionen sahen durchschnittlich etwa 2,3 Millionen Zuschauer die drei Shows.
In den Zahlen ist auch das Publikum enthalten, das das Finale und zwei Halbfinalabende in der Arena in Liverpool verfolgte, wo der Eurosong anstelle des Vorjahressiegers Ukraine stattfand.
„Der Eurovision Song Contest verzeichnete auf seinen digitalen Plattformen einen Besucherrekord.“ kündigte die EBU an. Wie bereits erwähnt, wurden die Videos in den vier sozialen Netzwerken TikTok, Twitter, Instagram und Facebook am Veranstaltungswochenende fast 540 Millionen Mal angesehen, das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr.
Geschäftsführer des Eurovision Song Contest Martin Osterdahl erklärte, dass der Wettbewerb einmal mehr bewiesen habe, dass öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten die Macht hätten, mit ihrer globalen Reichweite die Welt durch Musik zu vereinen, worauf sie sehr stolz seien. „Wir freuen uns, dass jedes Jahr mehr Menschen auf der ganzen Welt dieses besondere Ereignis für sich entdecken und es ein großartiges Sprungbrett für neue Musik darstellt“, er fügte hinzu.
Der Eurovision Song Contest zieht zum siebten Mal in seiner Geschichte nach Schweden. Loreen gewann mit dem Song „Tattoo“ zum zweiten Mal und war damit die erste Frau, der dies gelang, und die zweite nach dem Iren Johnny Logan. Der slowenische Vertreter, die Gruppe Joker Out, belegte mit dem Lied Carpe Diem den 21. Platz.
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