Der Fall des jungen slowenischen Fußballspielers wird vom Internationalen Sportgerichtshof entschieden

Der Fall des jungen slowenischen Fußballers Jake Čubra Potočnik wird vom Internationalen Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne entschieden, schrieb Cas auf seiner offiziellen Website. Der internationale Fußballverband Fifa hat diesen Fall letzten Monat entschieden, und alle Beteiligten, Olimpia, German Cologne und der Spieler selbst, haben sich wegen der Unregelmäßigkeiten bei Cas beschwert.

Die Kölner hatten im vergangenen Jahr einen Vertrag mit einem 17-jährigen Ex-Spieler von Olimpija Ljubljana unterschrieben, dabei aber gegen die Regeln verstoßen, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa vor wenigen Wochen. 51.750 Euro muss Köln demnach an den Klub aus Ljubljana zahlen, der auf eine ungerechtfertigte einseitige Vertragsauflösung verwies, heißt es auf der Casa-Homepage.

Das ist viel weniger als die Millionenbeträge, die Olimpija von diesem Prozess erwartet hat. Die Fifa untersagte dem deutschen Premier-League-Klub Köln zudem, Spieler in den nächsten beiden Transferfenstern zu verpflichten.







Foto: Gulliverimage

Dem jungen Slowenen droht eine viermonatige Spielsperre

Čuber Potočnik, der sich bereits in der Kölner U19 bewährt hat, steht am Anfang einer viermonatigen Sperre. Die Einwohner von Ljubljana behaupteten, dass der deutsche Klub den 16-Jährigen zu einem Transfer drängte.

In den letzten Wochen haben Köln, Olimpija und Čuber Potočnik die 21-Tage-Frist genutzt, um eine Beschwerde bei Cas einzureichen, die den Termin der Anhörungen oder eine mögliche Entscheidung noch nicht genannt hat.

In der Pressemitteilung schrieb Cas, dass Olimpija vom Spieler und Köln 2.507.200 Euro Schadenersatz wegen Verstoßes gegen die Vertragsauflösungsregeln sowie 69.972,60 Euro Schadensersatz fordert, als Čuber Potočnik beim Klub aus Ljubljana trainierte.

Köln beantragt die Aufhebung der Verpflichtungssperre in den nächsten beiden Transferfenstern und garantiert, dass es bei der Rekrutierung von Čubro Potočnik zu keinen Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Der 17-jährige Fußballer fordert auch ein Ende der Sperre, warnt aber gleichzeitig davor, dass der Vertrag mit Olimpia nicht gültig abgeschlossen wurde.

Christiane Brandt

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